Wie man gewisse chronische Schmerzen und gewisse chronische Krankheiten durch das Vermeiden von Allergenen in der Nahrung oft abstellen kann.
Eine Änderung Ihrer Essgewohnheit kann Sie von Ihren chronischen Schmerzen befreien. Das hat Dr. Daniel A. Twogood in tausenden von Fällen gemäss seinem Buch "No Milk" bewiesen. "Chronic Pain Gone 90 Days" kann Laien überzeugen, ist aber leider nicht so gut recherchiert und sorgfältig geschrieben, wie eigentlich für das Thema nötig wäre.
Der Autor unterscheidet nicht zwischen Veganer und Vegetarier und schreibt plakativ. Er nennt die USA als das Land mit dem höchsten Konsum von Milch und Milchprodukten pro Person. Die US-Amerikaner rangieren je nach Jahr etwa auf Platz sechs, doch die Produktion insgesamt ist die höchste, verteilt auf mehr Konsumenten als bei uns. Immerhin muss er seine 20 Jahre zurückliegenden Ausführungen nicht ändern, sondern kann sich bestätigt sehen.
Das Buch klärt uns über häufige Allergene und mögliche Gifte auf, die für die Entstehung chronischer Schmerzen oft ursächlich sind.
Dr. Twogood zeigt, dass wir unser Allgemeinbefinden und gewisse chronische Schmerzen durch Änderung unserer Ernährung und Lebensstils signifikant bessern können. Er meidet das Wort "chronisch", denn das setzt ein Niemals-Besserwerden eines Zustandes voraus.
Hingegen schreibt er von Selbstheilungskräften des Körpers - sofern dieser in einem dazu fähigen Zustand ist. Das setzt gesundes Essen und Verhalten voraus.
© CC0, hastywords, pixabay | Dr. Twogood erklärt uns in "NO MILK", S. 55, dass Stoffe, die am Ort einer Verletzung eine Entzündung verursachen, meist sauer seien: "Wenn das Blut der Ernährung wegen saurer ist, dann fällt im Fall einer Verletzung die Entzündungsreaktion umso heftiger aus, was wiederum zu mehr Schmerzen führt." |
Wikipedia zum Säure-Basen-Haushalt: Die Homöostase (siehe auch Physiologie) haltet den Ablauf der notwendigen Stoffwechselvorgänge bei einem pH-Wert von 7,4 (±0,05) im Blut aufrecht. Störungen im Säure-Basen-Haushalt des Körpers führen zu Azidose (Übersäuerung) oder Alkalose (Untersäuerung) und können sich lebensbedrohlich auswirken.
Unter Blutpuffer: Der eingestellte pH-Wert liegt bei 7,4 (7,35–7,45).
Das Blut im lebenden Menschen ist immer basisch.
Entzündungen und Schmerzen sind chemische Prozesse, die durch Anwesenheit von Allergenen und Toxinen - unter anderem bedingt durch schlechte Ernährungsgewohnheiten - falsch ablaufen und so ein Leiden chronifizieren lassen.
Der Autor nennt eine Liste häufiger Nahrungsmittel, die chronische Beschwerden begünstigen. An oberster/erster Stelle steht Milch und deren Produkte und Abkömmlinge, an zweiter Schokolade, gefolgt von Glutamat, Gluten und gewissen Arzneimitteln.
Dr. Twogood ratet zu Lebensmitteln ohne Etikett zur Inhaltsangabe
, also natürlichen, möglichst unverarbeiteten Produkten. Dabei empfiehlt er eine ausgewogene Ernährung mit z.B. Früchten, Gemüsen, Eiern, Reis, Bohnen, Hafer (Hafergrützen), magerem Fleisch und Wasser.
Inhaltsverzeichnis
"Do it now" - Beginnen Sie jetzt!
"Don't Eat Casein" - Essen Sie kein Casein (Kasein)
"Don't Eat Chocolate" - Essen Sie keine Schokolade
"Don't Eat Processed Foods" (MSG) - Essen Sie keine Fertigprodukte
"Just Say No To Drugs" - Nein zu Arzneien
"Don't Eat Gluten" - Essen Sie kein Gluten
"Don't Eat Restaurant Food" (MSG) - Essen Sie nicht im Gasthaus
"Move Your Body - A Lot" - Bewegen Sie Ihren Körper ausreichend
"Eat Only These Foods" - Essen Sie nur diese Nahrungsmittel
"No Smoking" - Seien Sie Nichtraucher
"The Good News" - Die gute Nachricht
"More Information" - Weitere Informationen
Klappentext
Dr. Daniel A. Twogood praktiziert seit 30 Jahren in eigener Praxis und hat dabei herausgefunden, dass chronischer Schmerz nicht gleich Schmerz ist.
Falls sie es satt haben, weitere Tests und Behandlungen zu erleben, dann versuchen sie einen anderen Ansatz. Lesen Sie dieses gut verständliche Buch und Sie erfahren, wie Sie ihre chronischen Schmerzen verschwinden lassen könnten.
Über Jahre hinweg haben uns Ärzte und Vertreter der Regierung weisgemacht, Milch sei unerlässlich für eine gute Gesundheit. Starke Knochen und Schutz vor Osteoporose seien Resultat eines ausreichenden Milchkonsums. Ohne genügenden Milch- und Milchproduktekonsum würden wir dahinwelken und sterben ... Das entspricht nicht der Wahrheit, das Gegenteil ist der Fall.
Dr. Twogood betont: Probieren Sie nicht meine Instruktionen aus, denn probieren heisst nicht tun. Das gilt für alles, was man vornimmt: Fitnessübungen, Diät, sein Programm oder was auch immer muss man entweder überzeugt und mit vollem Willen durchstehen und nicht einfach mal ausprobieren wollen. Das funktioniert meist nicht.
Das stimmt mit zahlreichen weiteren Autoren überein und auch mit wissenschaftlichen Untersuchungen. Der Autor meint auch, dass man so etwas nicht hinausschieben sollte, wenn man davon überzeugt ist und weiss, dass man es durchziehen kann und will.
Amerikaner konsumieren so viel Kalzium und Milch / Milchprodukte wie kein anderes Land, schreibt der Autor. Trotzdem leiden Amerikanerinnen im Unterschied zu Chinesinnen besonders häufig an Osteoporose.
Hingegen haben Vegetarier (er meint veganer) weltweit starke Knochen, ohne dass sie Milch / Milchprodukte konsumieren oder sich zusätzlich mit Kalzium anreichern.
Mehr Kenntnisse sind gefragt, um dann wirklich klar im Vorteil zu sein bezüglich Gesundheit und Leistungsvermögen.
Die Kalziumaufnahme im Dünndarm ist zum einen abhängig vom Verhältnis zu Phosphat (Ca/Ph-Ratio) sowie vom Proteingehalt der zugeführten Kost. Die Ca/Ph-Ratio beträgt optimalerweise 2:1. Bei proteinreicher Ernährung baut die Leber den Proteinüberschuss zu Harnstoff- und Stickstoffverbindungen ab. Die Niere scheidet dann diese Stoffe aus.
Da Harnstoff- und Stickstoffverbindungen harntreibend sind, schwemmen wir dann mehr Elektrolyte, unter anderem Kalzium, aus. Kuhmilch ist proteinreich und enthält nebst einem hohen Kalziumanteil auch viel Phosphat. Ihr Verzehr führt zu einer Kalzium-Negativbilanz.
Eine proteinreiche Ernährung sowie Phosphate in kohlensäurehaltigen Getränken verringern die körpereigenen Kalziumreserven. Damit sämtliche Körperabläufe optimal funktionieren, muss der Kalziumgehalt im Blut stets gleichmässig bleiben. Die Kalziumeinlagerung in die Knochen erfolgt über Osteoblasten, die Freilassung über Osteoklasten.
Führt man dem Körper zu viel Kalzium zu, lagert der Körper den Überschuss in die Knochen ein
, schreibt er stark vereinfachend und damit auch nicht in jedem Fall korrekt. In Ländern mit hohem Kalziumverzehr haben Junge starke und Alte sehr schwache Knochen. Aber der Autor unterscheidet mit dieser Aussage nicht zwischen Kalzium von Milchprodukten oder von pflanzlicher Herkunft, was ganz andere Resultate zeigt.
Der Grund für den schlechteren Zustand im Alter liegt nach ihm darin, dass wir mit dem Älterwerden unsere Fähigkeit zur Zellerneuerung verlieren.
Wenn wir unsere Osteoblasten durch eine zu hohe Kalziumzufuhr überbeanspruchen, dann kommen sie schneller zum Erliegen.
Auch wenn wir Milchprodukte hauptsächlich aus Kuhmilch konsumieren, sei darauf hingewiesen, dass jede Milch eines Säugers Casein enthält. Die Energieträger in Lebensmitteln bestehen aus Eiweissen, Fetten und Kohlenhydraten.
Bei Milch ist nicht der Fett- oder Kohlenhydratanteil massgebend für die Schmerzen, sondern das Protein, hier das Casein. Butter beispielsweise ist Milchfett und enthält kein Casein; (Teil-)entrahmte und Magermilch hingegen schon. Da sind eher die Fettsäuren das Problem.
Eine Laktoseunverträglichkeit (Lactoseunverträglichkeit, Laktoseintoleranz) ist nicht gleich zu setzen mit einer Milchallergie. Beide treten unabhängig voneinander oder gemeinsam auf.
Bei einer Milchallergie ist nicht mit laktosefreier Milch geholfen, denn diese enthält weiterhin das für die Allergie ursächliche Casein.
Um chronische Schmerzen zu beseitigen, ist auf die Caseinzufuhr zu verzichten, denn es stellt das häufigste Nahrungsmittelallergen dar (Lebensmittelallergie, Nahrungsmittelunverträglichkeit).
Durch Casein verursachte Krankheitsbilder sind auf den Seiten 12 - 15 aufgelistet. Beispiele von eher versteckten Quellen sind Natriumcaseinat (sodium caseinate) in Cafee crème, Smoothies mit Milch oder Eiweisspulver (protein shake, booster) etc.
Wir lesen über einige Beispiele von Krankheitsbildern und Problemen, die man heute noch nicht auf Milch zurückführt. Darum sollten bei jedem Beispiel Gründe gelistet sein, damit das für alle glaubhaft wirken kann. Ein Beispiel dazu ist das Carpal Tunnel Syndrom. Die Erklärung dazu finden Sie in seinem Buch "No Milk" (Link führt zu unserer Besprechung).
Um Caseine zu vermeiden, verzichten Sie auf Milch, deren Produkte und/oder Abkömmlinge wie Natrium-/Kaliumcaseinat (Liste S. 16/17). Mayonnaise, Butter und Eier enthalten kein Casein.
Schokolade ist der stärkste Schmerzauslöser überhaupt. Selbst kleinste Mengen können erhebliche Beschwerden verursachen. Alle, die auf Casein in Milch(produkten) reagieren, tun dies auch nach Schokoladeverzehr; egal ob weisse-, Milch- oder dunkle Schokolade - ist die Feststellung des Autors.
Aus dem Buch "No Milk" wissen wir, dass alle Schokoladearten aus Zucker und Kakao bestehen; Milchschokolade zusätzlich aus Milch. In Kakao befindet sich unter anderem Theobromin, ein Stimulans, das gemeinsam mit Zucker heftige Schmerzen verursachen kann und kombiniert mit Milch einer der stärksten Schmerzauslöser ist. (Dr. Daniel A. Twogood, "NO MILK", S. 100)
Alfred, ein Freund in Kanada schrieb mir:
Meine Frau hat viele Jahre unter OA, also Osteoarthritis gelitten, zu Deutsch ist das Arthrose. Das gab eigentlich auch den Anlass für intensives Studium im Internet (und führte zu Dr. John McDougall und anderen). Durch die vorgeschlagene "elimination diet" stellte sie fest, dass alles, was, wenn auch nur in geringen Mengen, Milchprodukte enthält, bei ihr zu Gelenkschmerzen führt. Das trifft leider auch beim allfälligen "Schokolädli" zu. Mein Gaumen freut sich darüber!
Das zeigt, die einen leiden nach einem kleinen Stück Schokolade, andere können sogar viel davon essen, ohne Beeinträchtigungen zu spüren - oder sie können das nicht zuordnen.
Es ist höchste Zeit für Ärzte nachzufragen, was Sie essen
, schreibt der Autor auf Seite 101 oben. Doch ist das Wunschdenken, denn Ärzte kennen sich im Allgemeinen gar nicht aus bezüglich Ernährung. Die Ausbildung sieht das nicht vor.
(Mononatrium-)Glutamat und Aspartam sind Substanzen, die Schmerzen verursachen können. Mononatriumglutamat (Natriumglutamat, MNG, engl. MSG) wirkt als Geschmacksverstärker und kommt heutzutage hauptsächlich in Fertigprodukten vor. Siehe auch Glutaminsäure.
Seetang enthält natürlicherweise Mononatriumglutamat, was die Japaner schon vor tausenden von Jahren entdeckten. 1909 gelang es Kikunea Ikeda, dem Seetang jenes chemische Bestandteil abzutrennen, das für die starke Geschmacksempfindung verantwortlich ist, nämlich die Aminosäure Glutamat, die kombiniert mit Natrium ein Salz ergibt. Dafür erhielt er 1909 das Schutzrecht.
Bis 1948 gelang es den Japanern nicht, einen Abnehmer für Mononatriumglutamat zu finden. Erst die Bekanntgabe, dass Mononatriumglutamat als Nebenwirkung sozusagen den Beigeschmack von Dosen-Fertigprodukten beseitigt, brachte das Geschäft in Gang.
Grosser Schaden widerfährt den Dendriten (=Zellfortsätzen), die die elektrischen Impulse zu anderen Nervenzellen weiterleiten. Wenn das Zentralnervensystem betroffen ist, sind sämtliche neurologischen Ausfälle möglich. Das können generalisierte Schmerzen, Verdauungs-, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Stimmungsschwankungen oder eine Demenz sein.
Toxine (Gifte) wirken Dosis-abhängig: Wenn Toxine nach Verzehr, Inhalation oder Infusion in die Blutbahn gelangen, haben sie Zugang zu den Organen. Kleine Menge = geringe Reaktion; Grosse Menge = heftige Reaktion oder Tod.
© CC-by-sa 3.0, Fritz Geller-Grimm, Wikipedia | Bild zeigt den giftigen Saft von der Euphorbia spec., auch Wolfsmilch genannt (Weihnachtsstern ist weniger giftig). Ob das Bild eine Euphorbia spec. zeigt, bezweifle ich, da spec. bei Indonesien vorkommt (Patikan jawa merah) und anders aussieht. |
Reine Gewürze wie Salz, Pfeffer, Fenchel, Kümmel, Liebstöckel, Rosmarin etc. enthalten kein Glutamat. Lebensmittelhersteller verbergen Glutamat hinter anderen Namen wie hydrolysierte Proteine (hydrolisierte), Hefeextrakte, Natürliche Aromen, Gewürze oder Proteinabkömmlinge. Steht auf einem Fertigprodukt "keine Geschmacksverstärker", dann bestehen gute Chancen auf Wahrheit. Steht hingegen "keine zusätzlichen Geschmacksverstärker", dann beinhaltet das Produkt bereits Glutamat oder Ähnliches, ihm wird aber nichts zusätzliches beigemengt.
Aspartam findet sich hauptsächlich in Diät-/Light-Produkten, Limonaden, Kaugummis und Süssstoffen. Obwohl es kein Zucker ist, stimuliert es die Geschmacksknospen für Süsses, ähnlich einer geschmacklichen Halluzination, enthält aber keine Kalorien. Der Glaube, dass Aspartam ideal ist um Gewicht zu verlieren, ist falsch.
Daher meiden sie Produkte mit einem Etikett zur Inhaltsangabe. Viele Nahrungszusätze wie eben Glutamat und Aspartam sind ungesund und/oder gefährlich, wie Tierversuche zeigen. Trotzdem werden sie von Lebensmittelüberwachungsbehörden als bedenkenlos eingestuft. (Krankheitsbilder S. 23/24)
Arzneimittel sind potentielle Gifte, die ein im Ungleichgewicht befindliches System zusätzlich verstören.
Anmerkung: Die Praxis ist aber ganz anders, da es sehr schwer ist, die eigentliche Ursache zu finden. Zudem würden bei Vorschlag auf einen Verzicht auf ein geliebtes Nahrungsmittel die meisten Patienten nicht mitmachen.
Cholesterin produziert auch der Körper und gibt den Stoff in die Blutbahn ab, um unter anderem beschädigte Gefässwände zu reparieren. Isst oder trinkt man aber viel tierisches Eiweiss (Fleisch, Milch etc.), dann leidet der Körper, zumindest wenn der Cholesterinspiegel im Blut höher ist als bei überwiegend vegan lebenden Menschen. Er leidet also auch schon bei heutigen Normalwerten, welche die Medizin am Durchschnitt der "gesunden Bevölkerung" misst. Ab einem bestimmten Wert nennt man einen zu hohen Cholesterinspiegel Hypercholesterinämie.
Genetisch reagieren Menschen sehr unterschiedlich auf Zufuhr von Nahrungsmittel-Cholesterin. Auch die Eigenproduktion ist genetisch unterschiedlich. Der Autor schreibt dazu aber lediglich: Vermeiden Sie Cholesterinsenkungsmittel, denn sie können chronische Schmerzen bringen. Ändern Sie dafür Ihre Essgewohnheiten. Dabei zählt er Produkte auf und verweist auf typische Nebenwirkungen wie Schwäche und Taubheit in Beinen und Füssen.
Zudem schreibt der Autor, dass Statine wohl den Blutdruck (manchmal zu stark) senken aber das Risiko für Herzkreislaufprobleme nicht so reduzieren wie erhofft. Zudem können die Statine Leberschäden und Muskelschmerzen verursachen.
Übrigens: Leinsamen, z.B. im glutenfreien Erb-Müesli zum Frühstück, mit dem besonders hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren und die löslichen Ballaststoffe in diesem Müesli, aber auch Artischocken oder Knoblauch helfen die Blutfettwerte zu verbessern und die Cholesterinaufnahme zu vermindern. Die zusätzlich notwendige Massnahme ist sportliche Aktivität.
© CC-by-sa 3.0, Bobtheowl2, Wikipedia | Es gibt aber Krankheiten, bei denen eine Person auf senkende Mittel angewiesen ist. Die häufigste heisst familiäre Hypercholesterinämie bzw. genau heterozygote familiäre Hypercholesterinämie (HeFH) mit einem Vorkommen in 2 Personen pro tausend Personen. |
Im Blut vorhandene Allergene und/oder Toxine führen zu Entzündungen, was Gefässe beschädigt. Zigarettenrauchen führt zu vielen Gesundheitsproblemen, z.B. zu entzündeten Arterien. Hauptverursacher arterieller Entzündungen ist jedoch die Xanthinoxidase. Xanthinoxidase findet sich beispielsweise in der Zellmembran von Milchfetten.
Durch das Homogenisieren von Milch zerkleinert man die darin enthaltenen Fette mittels hohem Druck und vereinheitlicht sie in der Grösse. Dies bewirkt, dass Milch weniger aufrahmt.
Ursprünglich sind die Milchfette grösser und uneinheitlicher. Verdauungsenzyme können die Milchfette so besser aufspalten und die Xanthinoxidase enthüllen. Danach zerstört der Darm diese enthüllten Milchfette.
Bei homogenisierter Milch sind die Milchfette einheitlich gross, wodurch sie ohne vorherige Aufspaltung von der Darmwand aufgenommen und mit der darin befindlichen Xanthinoxidase in die Blutbahn gelangen. Xanthinoxidase frisst Löcher in Gefässwände.
Um die Schäden zu beheben sendet der Organismus mehr Cholesterin in die Blutbahn.
Eine Statintherapie zur Senkung des Cholesterinspiegels bewirkt eine unzureichende Reparatur der Gefässdefekte. Im Fall von "Fosama.." einer Arznei zur Behandlung von Osteoporose, setzt das die Osteoklastenaktivität (Osteoklast) herab. Ein Fehler, denn Osteoklasten benötigt der Körper, um Kalzium jederzeit für den Körper bereit zu stellen.
Der effektivste Weg, starke Knochen zu behalten, liegt in folgenden drei Punkten: Proteinzufuhr drosseln, keine Kohlensäurehaltige Getränke trinken und regelmässiges Gehen.
Osteoporose und zu hohe Cholesterinwerte sind verhütbar. Uns wird weisgemacht, dass obige Probleme nur medikamentös therapierbar sind. Die Lösung liegt in einer wirklich gesunden Ernährung und ausreichender Bewegung mit Belastungen der Knochen.
Nach Casein ist Gluten das zweithäufigste Allergen. Die meisten Verdauungsprobleme sind durch Casein in Milch(produkten) und Gluten verursacht, das gemäss Twogood in Weizen, Gerste, Roggen und Dinkel vorkommt.
Allerdings enthalten auch Grünkern (halbreif geernteter Dinkel), Khorsan-Weizen (eine alte Sorte des Sommerweizens, bzw. Hybride des Hartweizen z.B. Marke Kamut) und Einkorn (Blicken, Kleiner Spelz) Gluten.
Wer Getreide vermeiden will, findet Rezepte mit Quinoa, Hirse, Leinsamen, Sesam, Buchweizen etc. wie z.B. im glutenfreien und laktosefreien Erb-Müseli.
Dass Kuhmilch für den Menschen nicht gesund ist, ergibt Sinn. Denn Kuhmilch ist alleinig da, um Milchkälber (Kalb) zu ernähren. Doch Weizen ist doch unser täglich Brot!
Der ursprüngliche Weizen aus dem Mittleren Osten war gut für uns Menschen. Doch über die Jahre wurde Weizen vielfach durch Kreuz- und Hybridzüchtungen verändert.
Norman Borlaug gelang 1950 die Züchtung eines "Hochleistungsweizens", wofür er den Nobelpreis bekam.
Viele Konsumenten tolerieren jedoch die neue Weizenart nicht. Sie überschreitet bei ihnen die Glutentoleranz und schädigt langsam den Dünndarm. Auch durch den vermehrten Konsum von Getreideprodukten wie Brot, Teigwaren und Pizza kommt Glutenintoleranz vier Mal häufiger als ca. 1950 vor. (Krankheitsbilder S. 34 unten).
Stärkehaltige Alternativen zu Gluten sind auf Seite 34 aufgeführt.
Darüber gibt es nur eine Seite mit wenigen Schlagworten wie: Von Dritten zubereitete Lebensmittel sind gesundheitsgefährdend. Um den Überblick über die Zutaten zu behalten, bereiten Sie Ihr Essen am besten in der Familie zu.
Um chronische Schmerzen zu verhindern, sollte man in Bewegung bleiben, denn Immobilität führt zu Gegenteiligem. Es finden sich einige Tipps, wie man auch bei sitzender Arbeit in Bewegung bleiben kann.
Der Kernsatz ist wohl: Sie sollten gehen, um das Leben geniessen zu können. Bleiben Sie beim Gehen und Sie können immer gehen.
Auch diese Überschrift enthält nur eine Seite (39) in Form dieser Aufzählung: Früchte, Gemüse, Reis, Reisnudeln, Bohnen, Eier, ungesalzene Nüsse, "reines Fleisch", ungewürzte Maisflocken (corn flakes, corn chips), ungewürzte Kartoffelchips, Haferflocken und/oder Grits.
Grits ist eine Speise aus grobem Griess, in seinem Fall natürlich nicht aus Weizen, sondern aus Mais. Grütze von Mais ist besonders in den amerikanischen Südstaaten beliebt. Grits ist verwandt mit Polenta.
Die Masse der Menschen kann nicht vom Fleisch lassen, das aus gesundheitlichen Gründen in sehr kleinen Mengen auch normalerweise nicht schädlich ist, also hat er auch Fleisch erwähnt. Wer für das Tierwohl und die Umwelt eintritt, wird das wohl lassen ... |
Als Getränk nennt Dr. Twogood: Wasser, Kräutertee, Fruchtsäfte und pflanzenbasierende Milch, also aus Reis, Mandeln, Kokosnuss oder Soja.
Mit dieser Aufzählung will er wohl einer grösseren Masse etwas anbieten, was sie wohl gerade noch so schafft, doch eine striktere Diät wohl nicht. Trotzdem erstaunt doch, dass er Fisch nicht erwähnt. Er geht auch nicht auf die vielen Arten von Samen ein, die z.B. die gesunden Fettsäuren bringen, wie das glutenfreie Erb-Müesli das berücksichtigt.
Seite 40 schreibt der Autor: Das Inhalieren von Rauch vermasselt alles.
Sarkastisch meint er, dass der Körper eines Rauchers nicht genug Sauerstoff bekommt, so dass ihn viel später einmal eine Flasche Sauerstoff begleiten muss.
Damit spielt er auf die Personen an, die das Rauchen ohne Krebs überleben aber doch ihr System so geschädigt haben, dass sie ständig Sauerstoff in die Nase bekommen müssen, um weiterleben zu können.
Es scheint, dass dies alleine die Zusätze sind, denn er nennt selbst Schokolade als einen der Stoffe. Die Zigarette hat die Industrie natürlich auf den Geschmack hin gekonnt optimiert, so dass zahlreiche Menschen das Rauchen nicht aufgeben können. Dies sogar dann nicht, wenn sie schon chronisch krank sind.
Die meisten chronischen Schmerzen lassen sich durch einen Milch-(produkte) und Schokoladeverzicht lindern. Gluten und Arzneimittel sind häufig, doch insgesamt seltener ursächlich für chronische Schmerzen.
Man muss ein Allergen über den Zeitraum einer Woche zuführen/einnehmen, damit es sich über die Blutbahn den Weg zu allen Organen verschaffen kann, meint er.
Daher sollte man ein mögliches Allergen weniger als einmal die Woche konsumieren.
Allergien sind nicht Dosis-abhängig. Ein wöchentlicher Verzehr löst bereits eine entzündliche Reaktion aus, die bis zu einer Woche dauern kann. 20 % der Betroffenen mit einer Casein Sensitivität haben eine fixe Allergie und reagieren somit bei jeder Exposition. Es gilt herauszufinden, worauf eine Person wirklich allergisch ist.
Hat man definitiv das Allergen entdeckt, dann sollte es nach den 90 Tagen Karenz nicht mehr chronisch wirken, wenn man es nicht mehr als einmal wöchentlich einnimmt. Dies weil die Wirkung einige Tage anhält und Wiederholungen dann kumulierend wirken könnten, weil das vorhandene Allergen seine Wirkung noch nicht abgegeben hat.
Die gute Botschaft ist also, dass man bei gewissen Allergenen, die chronisch wirken nicht zeitlebens vollkommen verzichten muss, auch wenn das der beste Weg wäre.
Wir wissen, dass individuell auch ganz andere Stoffe, sogar Beeren, Allergien verursachen können, doch scheint das nicht seine aufgezählten Probleme, sondern andere zu verursachen, wenn eine Allergie bei einem Menschen auftritt. Es sind so starke Wirkungen möglich, dass schon ein Versuch akut gefährlich ist und man somit gar keine Kumulation aufbauen kann.
Auch wenn wir nicht nennenswert auf ein Allergen oder Toxin reagieren, führt die laufende, subklinische Entzündung über die Jahre zu Gewebsveränderungen und -schäden die sich oft erst dann äussern, wenn der Schaden nicht mehr umkehrbar ist.
Giftige Substanzen wie Nikotin, Alkohol, Kohlenmonoxid, Coffein, MSG, Aspartam und Drogen sind also mengenabhängig. Das ist auch so bei Statin-Medikamenten. Wenn man z.B. weiss, dass ein Restaurant MSG, also Geschmacksverstärker auf der Basis von Mononatriumglutamat und andere mögliche Allergene nicht verwendet, kann man solche Restaurants natürlich aufsuchen - oder man kann Gerichte wählen, die so etwas nie enthalten.
Es fällt einem nicht schwer nachzuvollziehen, warum eine Gliedmasse (Extremität) nach einer Stauchung schmerzt. Mit grosser Wahrscheinlichkeit sucht man keinen Arzt auf. Die Behandlung nimmt man selbst durch Ruhigstellung vor und hilft vielleicht durch Auflegen von Eis und/oder Einreiben einer Salbe. Der Körper ist fähig, solche akute Schmerzzustände selbst auszuheilen.
Bei chronischen Schmerzen versagt der Körper. Er ist nicht mehr in der Lage, sich selber zu heilen. Betroffene mit chronischen Schmerzen erinnern sich meist an ein bestimmtes, Schmerz-auslösendes Ereignis. Doch ein akuter, physikalischer Stress verursacht keine chronischen Schmerzen, er verschlimmert einen Schmerzzustand höchstens. Daher gilt es, folgende Fragen zu klären:
Ärzte versuchen den Schmerz genau zu orten und heraus zu finden, was mit dem betroffenen Gewebe nicht stimmt. Mittels verschiedener Tests findet man oft einen Namen für das Problem. Es folgt eine Arzneibehandlung oder in besonderen Fällen Operation.
Die Meisten Menschen, die Arzneimittel dauernd einnehmen sollen, haben selbst erfahren, dass ein Medikament nur für eine bestimmte Zeit wirkt. Danach müssen sie auf ein anderes Medikament umstellen oder zumindest die Dosis erhöhen. Es scheint beinahe, als benötigten chronische Schmerzen eine chronische Behandlung.
Jeder Stimulus (Reiz), der eine Antwort auslöst, ist ein "Stress".
Chronische Schmerzen ergeben sich meist durch eine Anhäufung dieser drei Stressformen, wobei der chemische Stress am meisten dazu beiträgt. Chemischer Stress entsteht durch Einwirkung möglicher Allergene, Toxine und Keime.
Anlässlich Tierversuchen an Ratten hat Dr. med. Hans Selye zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Adaptationssyndrom entdeckt. Die Ratten liess er in vier Gruppen teilen. Je einer Gruppe setzte man entweder unter einen chemischen, physikalischen, mentalen oder keinen Stress.
Chronische Schmerzen entstehen, wenn der Grund für die Entzündung bleibt. Solange Stressoren auf unseren Körper einwirken, kann er nicht genesen. Daher ist es wichtig, alle Stressoren zu beseitigen.
Gemäss Autor ist bei Arzneien, von denen man behauptet, sie seien unterstützend für die Heilung, stets auch zu bedenken, dass sie möglicherweise giftig sind und unserem Körper zusätzlich schaden. Oft maskieren medikamentöse Therapien lediglich Symptome und weitere Gesundheitsprobleme sind die Folge (Nebenwirkungen). Gewisse Arzneimittel sind der Grund für chronische Schmerzen.
Dr. Daniel A. Twogood ist der Ansicht, dass die heutige Medizin auf verschiedenen Gebieten viel effektiver sein könnte und schreibt: Ärzte verlassen sich zu sehr auf ihre Arzneien und ziehen zu selten die Ernährung in Betracht.
(S. 68)
Ab Seite 73 geht der Autor im Detail darauf ein warum Milchprodukte die Urheber der meisten chronischen Schmerzen sind.
Dabei erwähnt er Dr. med. Marshall Mandell, der 1975 ein Buch über die Zusammenhänge zwischen Essverhalten und Krankheiten veröffentlichte. Das Vorwort schrieb Dr. med. Abram Hoffer, ein Psychiater, der durch das Buch viel lernte und bei der Anwendung bestätigen konnte.
Er wiederum erwähnt Dr. William Philpott, der orthomolekulare Psychiatrie betreibt und ähnliche Resultate erzielte. Die orthomolekulare Psychiatrie ist sowohl in Deutschland, wie auch in den USA umstritten: Die klassische Psychiatrie lehnt sie ab. Trotzdem beschreiben diese Ärzte Fälle genau und zeigen, wie die Krankheit durch die Ernährung entstehen kann. Beispielsweise gibt es 160 Versuche mit Fastenkuren, die übereinstimmend wirken.
Dr. med. Robert Foreman schrieb 1984 ein Buch, das auch Milch und Milchprodukte für eine ganze Anzahl verschiedener Allergien dingfest machte. Doch solche Beispiele gehen zurück bis auf 1939: Jethro Kloss schrieb im Buch "Back to Eden": Cow's milk is not suited for human consumption. Half the invalids in the world suffer from dyspepsia, and milk should not be taken.
Er zeigt auch, dass sogar Kopfweh manchmal auf Milchkonsum zurückzuführen ist.
Dr. med John McDougall ist wohl der bekannteste Kritiker des Milch- und Milchproduktekonsums und nennt diese the most harmful of the traditional four food groups
.
Auch Dr. med. Kurt Oster und Biologieprofessor Dr. Donald J. Ross (Ph.D., 1928-2008) schreiben im Buch "XO Factor" sogar: The malignant influence of continuous homogenized milk intake containing biologically active xanthine oxidase is, in my opinion, a greater health evil than cigarettes.
(S. 75)
Auch erwähnt Dr. Twogood die beiden bei uns beschriebenen Bücher "Don't Drink Your Milk" von Dr. med. Frank Oski und "Milk The Deadly Poison" von Robert Cohen. Da wir die Argumente über die Milch in seinem anderen Buch beschrieben haben und noch umfassender in der Buchbeschreibung "Milch besser nicht!" von Maria Rollinger, verzichten wir hier auf die eigentlich interessanten Details.
Autoimmunerkrankungen sind in diesem Buch mitbehandelt, da sie den Betroffenen, ähnlich wie bei chronische Erkrankungen, wenig Hoffnung auf Besserung geben. Nach Definition ist eine Autoimmunerkrankung eine überschiessende Reaktion des Immunsystems auf körpereigenes Gewebe. Dem widerspricht Dr. Daniel A. Twogood. Er ist der Ansicht, dass es sich auch hierbei um Reaktionen gegen Allergene handelt, die wir täglich einnehmen, inhalieren oder über die Haut aufnehmen.
Solche Reaktionen können bei genetisch bedingter Anfälligkeit vermehrt auftreten.
In diesem Kapitel kommen zahlreiche Aussagen, die wir schon in seinem anderen Buch (siehe oben) besprochen hatten.
Dabei beschreibt Dr. Twogood zahlreiche konkrete Fälle, zitiert aber auch aus wissenschaftlichen Arbeiten, z.B. von Robbins (1383) über Multiple Sclerosis (multiple Sklerose, MS) (S. 118) und morbus Parkinson (S. 119). Bei wissenschaftlichen Arbeiten fehlen aber die Quellenangaben. Wir können nur vermuten, dass "Robbins 1383" z.B. Paul D. Robbins ist.
Zur Glutenproblematik kommt auf Seite 95 eine Theorie von Al Gore aus seinem Buch "Earth in the Balance" von 1986. Gore meint, dass die sich ganz anders ernährenden Indianer schon Hochkulturen hatten, als Europa noch mental in tiefster Finsternis des Mittelalters steckte. Natürlich hatte auch Europa vorher Prunkbauten, doch ein "dunkles Zeitalter" bezüglich Gesellschaft.
Erst als die Nachtschattengewächse mit essbaren Früchten oder Knollen, also vor allem Tomaten (zuerst bei uns im Süden), Kartoffeln (im Norden), Paprika etc. nach Europa kamen, begann auch bei uns das Erwachen einer komplexen, fortgeschrittenen und technisierten Gesellschaft.
Das stammt wohl aus der Theorie, die u.a. die Ernährungsberaterin Dr. Anemarie Colbin (1941-2015, Ph.D., heisst eigentlich Annemarie) vertrat, dass das Essen von Nachtschattengewächsen abstrakte Gedanken fördern würden.
Das letzte Buch von ihr heisst "The Whole-Food Guide to Strong Bones - A Holistic Approach" (2009). Alle ihre Familienangehörigen starben sehr früh, doch ihr Beitrag "Your Genes Are Not Your Destiny!" konnte sie leider nicht vor einem zu frühen Gehirnschlag wegen wohl angeborenem hohen Blutdurck bewahren.
Jedenfalls betont der Autor, dass die originalen Getreide aus Mesopotamien, von denen wir heute viel zu viel essen, durch uns mit Züchtung und später durch Bestrahlung so genetisch verändert sind, dass sie ein Mehrfaches an Gluten beinhalten als früher. Glutenintoleranz kommt denn auch viermal mehr vor als ca. 1950.
Prof. Dr. Norman Ernest Borlaug (1914-2009) benützte u.a. Röntgenstrahlen und Gammastrahlen, um genetische Veränderungen zu erreichen, die auch den Ertrag enorm steigern liessen. Norman Borlaug bekam 1970 dafür den Friedensnobelpreis.
Auch die durch Alexander Fleming (1881-1955) 1928 entdeckten Penicilline, die so viel Gutes tun, können für einige Menschen lebensbedrohend wirken.
Fleming entdeckte übrigens auch das Lysozym, ein Enzym, das starke antibakterielle Eigenschaften aufweist und in verschiedenen Körpersekreten wie Tränen und Speichel vorkommt.
Dr. Twogood bringt ab Seite 99 noch Kapitel fünf über Mononatriumglutamat (monosodium glutamate) als Nervengift. Unter Kapitel sechs behandelt er Ursachen für Kopfweh aus der Exposition (Einnahme) oder Entzug (Absetzung) bestimmter Substanzen wie Casein, Schokolade, Glutamat, Aspartam und Koffein. Diese Ausführungen haben wir aber im anderen besprochenen Buch schon erklärt.
Autoimmunerkrankungen sind das Thema im Kapitel sieben: Er beklagt, dass diese Krankheiten noch gar nicht verstanden sind und man trotzdem nicht versucht, diese durch Ernährungsumstellung zu bekämpfen. Er zitiert aus dem Textbuch von Stephen P. Robbins, "Pathological (sic!) Basis of Disease", 7. Auflage von 2005.
Heute heisst das Werk Robbins & Cotran, "Pathologic Basis of Disease". Die 4. Auflage (1989) heisst richtig "Robbins' Pathologic Basis of Disease" und umfasst 1519 Seiten. Hier ist ein vollständiges PDF einsehbar. Man kann das Dokument mit 54 MB herunterladen.
Although the cause of RA remains unknown, autoimmunity plays a pivotal role in its chronicity and progression. (Robbins 1305).
It is believed that RA is an autoimmune disease triggered by exposure of a genetically susceptible host to an unknown arthritogenic antigen. It is the continuing autoimmune reaction, with activation of CD4+ helper T cells and other lymphocytes, and the local release of inflammatory mediators and cytokines that ultimately destroys the joint.
Therefore, the key considerations in the pathogenesis of the disease are (1) the nature of the autoimmune reaction, (2) the mediators of tissue injury, (3) genetic susceptibility, and (4) the arthritogenic antigen(s). We discuss what is known about each of these.
Das sind Abschnitte zu rheumatoider Arthritis. Weitere Zitate gehen auf Typ 1 Diabetes ein und auf SLE, also Lupus erythematodes (Schmetterlingsflechte, Wolfsröte).
Dr. Twogood meint lakonisch The unknown antigens are dietary allergens.
So einfach wird es nicht sein.
Mit Stichwort Diabetes berichtet er über Dr. William Philpot (1919-2009), der aber Dr. med. William H. Philpott heisst und sich mit Magnetresonanz herumschlug.
Er vermutet auch da die Ursache in einem Allergen. Er schrieb Bücher wie "Brain Allergies" sowie "Victory Over Diabetes".
Die dann folgenden Texte sind entweder Wiederholungen, Vertiefungen oder Erfahrungsberichte (S. 135 - 153), was wir hier nicht besprechen.
Einige Seiten des Buches von Dr. Twogood sind bei Google lesbar.
Titel | Chronic Pain Gone 90 Days |
Untertitel | Ten Steps! How to eliminate the pain of Arthritis, Headaches, Fibromyalgia, Back Pain, Neck Pain, Joint Pain, Carpal tunnel Syndrome etc. |
Autor(en) | Dr. Daniel Twogood |
Verlag | Wilhelmina Books, Apple Valley, California, USA |
Erscheinung | 2011 |
Seiten | 194 |
ISBN | 978-0-9631125-4-5 |
Bemerkung | Siehe auch die Beschreibung seines Buches No Milk. |
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