Für die Grundlage | |
---|---|
750 g | Steckrüben, roh (bio?) |
1 kg | Butternusskürbisse, roh, bio? (Birnenkürbis) (1'000 g) |
1 Liter | Trinkwasser, roh (bio?) (1'000 g) |
Zum Würzen | |
2 | Zwiebeln, roh (bio?) (220 g) |
400 ml | Gemüsebrühe ohne zugesetztes Salz (bio?) (397 g) |
1 | Apfel, roh, ohne Schale (bio?) (161 g) |
4 Zehen | Knoblauch (bio?) (12 g) |
3 cm | Ingwer, roh (bio?) (32 g) |
2 TL | Senfkörner, schwarz, roh (bio?) (10 g) |
1 TL | Chilipulver (roh?, bio?) (2,7 g) |
1 EL | Currypulver (bio?, roh?) (6,0 g) |
1 Prise | Tafelsalz (Speise-Salz, roh?, bio?) (0,40 g) |
Optional | |
300 ml | Hafermilch (Haferdrink, roh?, bio?) (300 g) |
Topping | |
1 | Gemüsepaprika, rot, roh (bio?) (164 g) |
2 | Frühlingszwiebeln, nur Stängel und Blätter (roh, bio?) (24 g) |
Gemüse vorbereiten
Steckrübe schälen. Zwei Drittel in grobe Stücke schneiden, ein Drittel fein würfeln und beiseite stellen (für das Topping in Schritt 5). Butternuss-Kürbis schälen, entkernen und grob würfeln. Zwiebel pellen und würfeln. Knoblauch pellen und fein hacken. Ingwer schälen und fein reiben.
Anstelle des Butternuss-Kürbis eignet sich auch Hokkaidokürbis. Der Hokkaido hat eine intensivere orange Farbe und schmeckt etwas würziger und weniger süss.
Ingwer: Bei einer Menge für 4 Personen entspricht es etwa 1 TL geriebenen Ingwer.
Gewürfelte Steckrübe und Kürbis in einen grossen Topf geben. In einem separaten Topf Zwiebeln mit 1-2 EL (bei einer Menge für 6 Personen) Wasser geben und glasig dünsten.
Möchten Sie nicht ganz ölfrei kochen, so können Sie alternativ etwas raffiniertes Rapsöl verwenden.
Knoblauch und Gewürze (bis auf den Ingwer) zugeben und 1-2 Minuten anschwitzen. Zum Schluss Ingwer zugeben und den Topf von der Platte nehmen.
Schärfe: Mögen Sie es nicht gerne scharf, so lassen Sie das Chilipulver erst einmal weg. Sie können es am Ende immer noch hinzu geben, wenn Sie mögen.
Die Gewürze aus Schritt 2 zum Gemüse in den grossen Topf geben und Wasser zugeben. Mit Deckel etwa 30 Minuten kochen lassen. Währenddessen einen Apfel schälen und würfeln und etwa 8 Minuten vor Ende der Kochzeit zufügen.
Nach Beendigung der Kochzeit die Suppe pürieren.
Sie können zunächst etwas weniger Wasser zugeben und am Schluss nach Bedarf die Menge noch anpassen.
Während der Kochzeit mit Schritt 5 fortfahren.
Für das Topping
Paprika waschen und fein würfeln. Frühlingszwiebel waschen und in feine Ringe schneiden. Den fein gewürfelten Butternut-Kürbis aus Schritt 1 in einen kleinen Topf mit ganz wenig Wasser geben und mit Deckel etwa 3 Minuten dünsten.
Paprikawürfel zugeben und etwa weitere 7 Minuten dünsten, bis das Gemüse gar ist.
Fertigstellen und Anrichten
Die pürierte Suppe mit Salz abschmecken. Optional etwas Hafermilch oder Wasser zugeben. Die Suppe in Suppentassen füllen und mit den Gemüsewürfeln aus Schritt 4 und den Frühlingszwiebeln bestreuen und servieren.
Nährwerte pro Person
Umrechnen pro 100 g
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2000 kcal | |
---|---|---|
Energie | 171 kcal | 8,5 % |
Fett/Lipide | 3,4 g | 4,9 % |
davon gesättigte Fette | 1,1 g | 5,6 % |
Kohlenhydrate (inkl. Ballaststoffe) | 33 g | 12,3 % |
davon Zucker | 19 g | 21,6 % |
Ballaststoffe | 7,8 g | 31,3 % |
Proteine/Eiweiss | 5,4 g | 10,7 % |
Kochsalz (Na:105,3 mg) | 268 mg | 11,1 % |
Essenzielle Mikronährstoffe mit den höchsten Anteilen | pro Person | 2000 kcal | |
---|---|---|---|
Elem | Kupfer, Cu | 25 mg | 2'477,0 % |
Vit | Vitamin C, (Ascorbinsäure) | 106 mg | 133,0 % |
Elem | Kalium, K | 1'008 mg | 50,0 % |
Elem | Mangan, Mn | 0,90 mg | 45,0 % |
Vit | Folat als Folsäure-aktive Stoffgruppe (ex Vit. B9, B11) | 88 µg | 44,0 % |
Vit | Vitamin B6 (Pyridoxin) | 0,56 mg | 40,0 % |
Vit | Vitamin K | 24 µg | 32,0 % |
Vit | Thiamin (Vitamin B1) | 0,32 mg | 29,0 % |
Elem | Phosphor, P | 196 mg | 28,0 % |
Elem | Magnesium, Mg | 90 mg | 24,0 % |
Inhaltsstoffangaben können in der Praxis um mehr als das Doppelte oder die Hälfte schwanken; das ist vor allem abhängig von der Bodenqualität, dem Klima, der Sorte, der Art des Anbaus und vom Erntezeitpunkt. Trotzdem findet man in vielen Tabellen irreführend präzise Zahlen, weil dort der exakte Durchschnitt aus mehreren Chargen notiert ist.
Solche Tabellen führen alleine in Europa ca. 25 Organisationen. Siehe "European Food Information Resource Network" (EuroFIR). Man nennt sie "Food Composition Data (FCD)" bzw. Nährwertdatenbanken.
Wo möglich, verwenden wir aus Gründen der Internationalität die "National Nutrient Database for Standard Reference Release" des Landwirtschaftsministeriums der USA (USDA) und ergänzen sie vor allem dort, wo grosse Unterschiede zwischen Kontinenten vorkommen oder Werte beim USDA fehlen. Sie finden jeweils Notizen über die Herkunft unserer Informationen. Bitte verwenden Sie die Kommentarfunktion, falls Sie mehr wissen oder Fragen/Anregungen haben.
Z.B. Leinsamen: Die wichtige essenzielle Aminosäure ALA (Omega-3) findet sich nur in einer Übergruppe summiert, beim Leinsamenöl ist ALA aber ausgewiesen. Wo möglich, ändern wir das, doch ist das viel Arbeit. Bei Anpassungen erscheint ein "+" über dem Zutatenbild - mit Erläuterungen. Sie finden dort aber auch andere Zeichen, die bei Klick oder "Maus darüber" Erklärungen abgeben.
Das Rezept zum Erb-Müesli ist so zusammengesetzt, dass es den ganzen Tagesbedarf an ALA (dem pflanzlichen Omega-3) abdeckt und ein besonders gesundes Verhältnis zu LA mitbringt (1:1).
Ziel ist es, später die Inhaltsstoffzusammensetzung unserer Rezepte mit den Zahlen von konventionellen westlichen Lebensstilen zu vergleichen.
Nicht nur Veganer oder Vegetarier sollten diesen Link lesen:
Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler.
Fettsäuren, mehrfach ungesättigt | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Alpha-Linolensäure; ALA; 18:3 Omega-3 | 0,24 g | 12,0 % |
Linolsäure; LA; 18:2 Omega-6 | 0,64 g | 6,0 % |
Aminosäuren, essentielle | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Tryptophan (Trp, W) | 0,04 g | 17,0 % |
Threonin (Thr, T, irreversibel transaminiert) | 0,11 g | 12,0 % |
Isoleucin (Ile, I) | 0,13 g | 11,0 % |
Lysin (Lys, K, irreversibel transaminiert) | 0,20 g | 11,0 % |
Valin (Val, V) | 0,17 g | 11,0 % |
Leucin (Leu, L) | 0,22 g | 9,0 % |
Phenylalanin (Phe, F) | 0,14 g | 9,0 % |
Methionin (Met, M) | 0,05 g | 5,0 % |
Vitamine | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Vitamin C, (Ascorbinsäure) | 106 mg | 133,0 % |
Folat als Folsäure-aktive Stoffgruppe (ex Vit. B9, B11) | 88 µg | 44,0 % |
Vitamin B6 (Pyridoxin) | 0,56 mg | 40,0 % |
Vitamin K | 24 µg | 32,0 % |
Thiamin (Vitamin B1) | 0,32 mg | 29,0 % |
Vitamin A, als RAE | 138 µg | 17,0 % |
Niacin (ex Vitamin B3) | 2,6 mg | 16,0 % |
Vitamin E, Alpha-Tocopherol (TE, E307) | 1,9 mg | 16,0 % |
Riboflavin (Vitamin B2) | 0,20 mg | 14,0 % |
Pantothensäure (Vitamin B5) | 0,81 mg | 13,0 % |
Biotin (ex Vitamin B7, H) | 3,8 µg | 8,0 % |
Mengenelemente (Makro-Mineralstoffe) | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Kalium, K | 1'008 mg | 50,0 % |
Phosphor, P | 196 mg | 28,0 % |
Magnesium, Mg | 90 mg | 24,0 % |
Calcium, Ca | 141 mg | 18,0 % |
Natrium, Na | 105 mg | 13,0 % |
Spurenelemente, essentielle (Mikronährstoffe) | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Kupfer, Cu | 25 mg | 2'477,0 % |
Mangan, Mn | 0,90 mg | 45,0 % |
Eisen, Fe | 2,5 mg | 18,0 % |
Zink, Zn | 1,4 mg | 14,0 % |
Selen, Se (Selenium, Halbmetall) | 4,0 µg | 7,0 % |
Fluorid (Fluor, F) | 120 µg | 3,0 % |
Iod, I (Jod, J) | 4,1 µg | 3,0 % |
Die würzige Kürbis-Steckrübensuppe mit Paprika und Curry gelingt leicht und kommt ohne zugesetztes Öl aus.
Mengenangabe: Die angegebene Menge für 6 Personen ergibt in etwa 3 ½2 Liter Suppe.
Nährstoffprofil: Das Rezept ist mit 164 kcal pro Portion eine kalorienarme Suppe. Eine Portion dieses Gerichts deckt gemäss GDA-Richtlinien über 100 % an Vitamin C. Des Weiteren deckt es etwa 40 % des essentiellen Spurenelements Mangan und von der Folsäure. Durch den Kochprozess geht jedoch ein Teil der hitzesensitiven Inhaltsstoffe wie Vitamin C und Folsäure verloren, wodurch sich der Anteil pro Portion etwas verringert. Das Verhältnis von Omega-6-zu Omega-3 Fettsäuren liegt mit 3:1 unterhalb des maximal empfohlenen Verhältnisses von 5:1.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter folgendem Link: Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler.
Butternusskürbis: Der Butternusskürbis verfügt über eine vergleichsweise dünne Schale und einem hohen Anteil an zartem, hellorangefarbenem Fruchtfleisch, welches ein buttriges, leicht nussiges Aroma aufweist Er hat einen hohen Gehalt an Beta-Carotin, das für Haut, Haare und Sehkraft gut ist. So decken 100 g Butternusskürbis in etwa 80 % des Tagesbedarfes an Beta-Carotin. Zudem enthält er reichlich Vitamin C. Verglichen mit anderen Kürbissorten enthält er zwar relativ viel Kalorien, aber kaum Fett. Übrigens lässt sich der Butternusskürbis auch roh verzehren, beispielsweise in feine Streifen geschnitten bzw. geraffelt zu Salat oder zu einem Smoothie verarbeitet.
Steckrübe: In der Küche verwendet man in Deutschland traditionell nur die bis zu 1,5 kg schweren, gelbfleischigen Wurzelknollen, während die weissfleischigen als Futterrübe dienen. Steckrüben enthalten neben Kohlenhydraten auch grössere Mengen Vitamin C, Beta Carotin und Kalzium. Jedoch besteht die Knolle zum Grossteil aus Wasser, ist daher nahezu fettfrei und gilt als kalorienarmes Gemüse.
Ingwer: Ingwer hat einen aromatischen Geruch und einen charakteristischen brennend scharfen und würzigen Geschmack, dem es vorallem dem Gingerol verdankt. Ingwer schreibt man diverse heilende Wirkungen zu, wie beispielsweise eine antibakterielle, virostatische sowie antiemetische (gegen Übelkeit) Wirkung. Des Weiteren fördert Ingwer die Durchblutung und steigert die Gallensaft-Produktion.
Schwarzer Senf: Die reifen und getrockneten, intensiv duftenden Samen kommen vor allem in der indischen Küche zum Einsatz. Gewöhnlich röstet man sie zuvor in Ghee oder Öl an. Die Senfkörner verleihen dem Gericht eine leichte Schärfe, die sich jedoch deutlich vom Geschmack des cremigen Senfes unterscheidet. Die Samen des Senfes enthalten wie alle Kreuzblütlersamen Öl, dessen Anteil bei schwarzem Senf etwa 30 % beträgt, mit hohem Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Senfkörner haben eine anregende Wirkung auf die Verdauung.
Salz und Öl reduzieren: Wir haben bewusst aus gesundheitlichen Gründen Öl ganz weggelassen und Salz durch die Verwendung extra salzarmer Gemüsebrühe reduziert. Näheres zu diesem Thema finden Sie unter dem von uns ausführlich beschriebenem Buch: "Salt Sugar Fat" von Michael Moss.
Anstelle des Butternuss-Kürbis eignet sich auch Hokkaidokürbis. Der Hokkaido hat eine intensivere orange Farbe und schmeckt etwas würziger und weniger süss.
Farbe: neben der Art des Kürbis ist auch die Frabe einer Sorte nicht immer gleich. So reicht die Farbe des Fruchtfleisches vom vom Butternusskürbis von sanft gelb bis hin zu orange.
Schärfe: Die Suppe hat bedingt durch das Chilipulver und den Ingwer eine gewisse Schärfe- Mögen Sie es nicht gern scharf, so lassen Sie das Chilipulver am besten zunächst weg und würzen nach Bedarf am Ende nach.