Für den Gojibeeren-Kräutersmoothie
Die Äpfel von Stiel und Kernhaus befreien, den Sellerie putzen (schälen) und beides in grobe Stücke schneiden.
Um eine schöne gojiorange Farbe des Smoothies zu erhalten, verwenden Sie am besten eine gelbe, alte Apfelsorte, wie etwa "Renette".
Die Apfel- und Selleriestücke mit den Gojibeeren, Datteln, Kräutern und dem Limettensaft pürieren und so viel Wasser zugeben, bis eine trinkbare, aber nicht zu flüssige Konsistenz erreicht ist.
Wenn Sie keine frischen Gojibeeren finden, können Sie gut auch getrockente und vorher eingeweichte Beeren verwenden (siehe alternative Zubereitung).
Die Mengenangabe der Kräuter ist nur eine Orientierung und von je einer Handvoll pro zwei Portionen abgeleitet. Sie können also nach Belieben mehr oder weniger hinzufügen.
Garnieren und Servieren
Den frischen Smoothie im Longdrinkglas servieren und für Gäste wie auf dem Bild mit Gojibeeren garnieren.
Nährwerte pro Person
Umrechnen pro 100 g
|
2000 kcal | |
---|---|---|
Energie | 264 kcal | 13,2 % |
Fett/Lipide | 0,75 g | 1,1 % |
davon gesättigte Fette | 0,12 g | 0,6 % |
Kohlenhydrate (inkl. Ballaststoffe) | 68 g | 25,3 % |
davon Zucker | 50 g | 56,0 % |
Ballaststoffe | 8,9 g | 35,7 % |
Proteine/Eiweiss | 3,1 g | 6,1 % |
Kochsalz (Na:108,5 mg) | 276 mg | 11,5 % |
Essenzielle Mikronährstoffe mit den höchsten Anteilen | pro Person | 2000 kcal | |
---|---|---|---|
Vit | Vitamin K | 46 µg | 61,0 % |
Elem | Kalium, K | 830 mg | 41,0 % |
Elem | Kupfer, Cu | 0,32 mg | 32,0 % |
Vit | Vitamin B6 (Pyridoxin) | 0,35 mg | 25,0 % |
Elem | Phosphor, P | 167 mg | 24,0 % |
Vit | Vitamin C, (Ascorbinsäure) | 17 mg | 21,0 % |
Elem | Mangan, Mn | 0,38 mg | 19,0 % |
Elem | Magnesium, Mg | 55 mg | 15,0 % |
Vit | Biotin (ex Vitamin B7, H) | 7,5 µg | 15,0 % |
Natrium, Na | 108 mg | 14,0 % |
Inhaltsstoffangaben können in der Praxis um mehr als das Doppelte oder die Hälfte schwanken; das ist vor allem abhängig von der Bodenqualität, dem Klima, der Sorte, der Art des Anbaus und vom Erntezeitpunkt. Trotzdem findet man in vielen Tabellen irreführend präzise Zahlen, weil dort der exakte Durchschnitt aus mehreren Chargen notiert ist.
Solche Tabellen führen alleine in Europa ca. 25 Organisationen. Siehe "European Food Information Resource Network" (EuroFIR). Man nennt sie "Food Composition Data (FCD)" bzw. Nährwertdatenbanken.
Wo möglich, verwenden wir aus Gründen der Internationalität die "National Nutrient Database for Standard Reference Release" des Landwirtschaftsministeriums der USA (USDA) und ergänzen sie vor allem dort, wo grosse Unterschiede zwischen Kontinenten vorkommen oder Werte beim USDA fehlen. Sie finden jeweils Notizen über die Herkunft unserer Informationen. Bitte verwenden Sie die Kommentarfunktion, falls Sie mehr wissen oder Fragen/Anregungen haben.
Z.B. Leinsamen: Die wichtige essenzielle Aminosäure ALA (Omega-3) findet sich nur in einer Übergruppe summiert, beim Leinsamenöl ist ALA aber ausgewiesen. Wo möglich, ändern wir das, doch ist das viel Arbeit. Bei Anpassungen erscheint ein "+" über dem Zutatenbild - mit Erläuterungen. Sie finden dort aber auch andere Zeichen, die bei Klick oder "Maus darüber" Erklärungen abgeben.
Das Rezept zum Erb-Müesli ist so zusammengesetzt, dass es den ganzen Tagesbedarf an ALA (dem pflanzlichen Omega-3) abdeckt und ein besonders gesundes Verhältnis zu LA mitbringt (1:1).
Ziel ist es, später die Inhaltsstoffzusammensetzung unserer Rezepte mit den Zahlen von konventionellen westlichen Lebensstilen zu vergleichen.
Nicht nur Veganer oder Vegetarier sollten diesen Link lesen:
Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler.
Fettsäuren, mehrfach ungesättigt | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Linolsäure; LA; 18:2 Omega-6 | 0,21 g | 2,0 % |
Alpha-Linolensäure; ALA; 18:3 Omega-3 | 0,01 g | 1,0 % |
Aminosäuren, essentielle | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Threonin (Thr, T, irreversibel transaminiert) | 0,04 g | 4,0 % |
Valin (Val, V) | 0,06 g | 4,0 % |
Isoleucin (Ile, I) | 0,04 g | 3,0 % |
Leucin (Leu, L) | 0,07 g | 3,0 % |
Lysin (Lys, K, irreversibel transaminiert) | 0,05 g | 3,0 % |
Phenylalanin (Phe, F) | 0,04 g | 3,0 % |
Tryptophan (Trp, W) | 0,00 g | 2,0 % |
Methionin (Met, M) | 0,01 g | 1,0 % |
Vitamine | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Vitamin K | 46 µg | 61,0 % |
Vitamin B6 (Pyridoxin) | 0,35 mg | 25,0 % |
Vitamin C, (Ascorbinsäure) | 17 mg | 21,0 % |
Biotin (ex Vitamin B7, H) | 7,5 µg | 15,0 % |
Pantothensäure (Vitamin B5) | 0,83 mg | 14,0 % |
Niacin (ex Vitamin B3) | 1,6 mg | 10,0 % |
Folat als Folsäure-aktive Stoffgruppe (ex Vit. B9, B11) | 20 µg | 10,0 % |
Thiamin (Vitamin B1) | 0,10 mg | 9,0 % |
Riboflavin (Vitamin B2) | 0,13 mg | 9,0 % |
Vitamin E, Alpha-Tocopherol (TE, E307) | 0,86 mg | 7,0 % |
Vitamin A, als RAE | 46 µg | 6,0 % |
Mengenelemente (Makro-Mineralstoffe) | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Kalium, K | 830 mg | 41,0 % |
Phosphor, P | 167 mg | 24,0 % |
Magnesium, Mg | 55 mg | 15,0 % |
Natrium, Na | 108 mg | 14,0 % |
Calcium, Ca | 86 mg | 11,0 % |
Spurenelemente, essentielle (Mikronährstoffe) | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Kupfer, Cu | 0,32 mg | 32,0 % |
Mangan, Mn | 0,38 mg | 19,0 % |
Eisen, Fe | 1,4 mg | 10,0 % |
Zink, Zn | 0,66 mg | 7,0 % |
Selen, Se (Selenium, Halbmetall) | 0,72 µg | 1,0 % |
Iod, I (Jod, J) | 1,2 µg | 1,0 % |
Fluorid (Fluor, F) | 5,0 µg | < 0,1 % |
In "wild & roh - Die besten Smoothies mit Wildpflanzen" stellt uns Christine Volm raffinierte Kreationen mit Wildpflanzen und gesundheitlichem Mehrwert vor.
Fazitwild & roh - Die besten Smoothies mit Wildpflanzen von Christine Volm enthält neben Smoothie-Rezepten unter anderem auch Rezepte zu Suppen, Saucen und Dips. Zusätzlich erhalten Sie wertvolle Informationen sowohl zur Verwendung, als auch zum Sammeln von Wildpflanzen. Die Rezepte sind mehrheitlich etwas aufwendiger gestaltet, aber auch für den Alltag sind einfache Smoothies mit wenigen und gängigen Zutaten geboten.
Gesamteindruckwild & roh - Die besten Smoothies mit Wildpflanzen von Christine Volm enthält köstliche Smoothie-Rezepte, die neben dem gesundheitlichen Vorteil auch optisch punkten. Durch die informativen Hinweise zum Sammeln und Verwenden von Wildpflanzen, gelingt es dem experimentierfreudigen Leser, neben dem klassischen Smoothie auch Suppen, Saucen, Aufstriche, Dips, Puddings oder Eis zu zaubern.
Die Rezepte sind mit zahlreichen wertvollen Zusatzinformationen zu Wirkungen von Wildpflanzen und Superfood versehen. Die anschaulichen Abbildungen zu jeder einzelnen Smoothie-Kreation verdeutlichen, wie vielseitig Wildpflanzen in Smoothies einsetzbar sind.
Warnsymbole machen auf Wildpflanzen aufmerksam, die in grösseren Mengen bedenklich sind, oder wo Verwechslungsgefahr mit giftigen Pflanzen besteht.
Zubereitungsalternativen geben Hilfestellungen, falls Sie eine Zutat nicht finden können. Des Weiteren erfahren Sie von Christine Volm wie man durch kleine Abwandlungen beispielswiese aus einem Smoothie ein cremiges Eis kreieren kann. Gerade bei langen Einweich- oder Wartezeiten wäre jedoch eine zusätzliche Angabe der Zubereitungsdauer für die Planung in der Küche hilfreich.
Mit wild & roh - Die besten Smoothies mit Wildpflanzen von Christine Volm erhält der Lesende nicht nur 45 rohe Smoothie-Rezepte, die zum sofortigen Ausprobieren anregen, sondern er lernt auch ganz nebenbei, wie er gängige und wilde Zutaten selbstständig und kreativ zu einem saisonalen Smoothie mit gesundheitlichem Mehrwert kombinieren kann.
Dieses Buch von Christine Volm ist ebenso, wie die von ihr erschienenen Bücher Rohköstliches - gesund durchs Leben mit veganer Rohkost und Wildpflanzen (Neuauflage des Titels Rohköstliches - gesund durchs Leben mit Rohkost und Wildpflanzen) und Meine liebsten Wildpflanzen – rohköstlich, beim Ulmer Verlag oder bei Amazon erhältlich.
Über die AutorinChristine Volm, Gartenbauwissenschaftlerin und Wildkräuterexpertin, ist selbst langjährige Rohköstlerin. Neben Roh-Potlucks bietet sie auch rohköstliche Wildkräuterführungen an, hält Vorträge und gibt Seminare. Im SWR-Nachmittags-Programm sowie im SWR-Radio liefert Christine Volm regelmässig ausgefallene Pflanzen-Tipps.
Inhalt des BuchesIm vorderen und hinteren Innencover stellt die Autorin, neben den jahreszeitlich gegliederten Rezepten, ihr erstes und bis heute wichtigstes Smoothie-Rezept vor, den Iron Banana mit jungen Brennnesseln.
Das Buch ist in zwei Abschnitte gegliedert:
Was Sie über Smoothies mit Wildpflanzen wissen wollen:Hier zeigt Christine Volm verschiedene Zubereitungsvarianten von Smoothies und erleichtert Neueinsteigern durch sorgfältige Information den Eintritt in die rohvegane Smoothiewelt mit Wildpflanzen. Dieser Abschnitt ist in folgende Kapitel unterteilt:
RezepteDie hier aufgeführten Smoothies entsprechen nicht alle dem Smoothie im klassischen Sinne. Je nach Wassergehalt, Binde- und Gelierfähigkeit der Zutaten haben die Smoothies von Christine Volm eine unterschiedliche Konsistenz. Diese reicht von flüssig bis hin zu cremig und ist entsprechend in folgende Kapitel unterteilt:
Einige Rezepte aus diesem Buch finden Sie auch auf unserer Webseite. Wiesentraum ist beispielsweise mit seinen drei Zutaten ein schnell zuzubereitendes Getränk. Neben Äpfeln und Brombeeren enthält der fruchtige Smoothie Wiesensalbei, der auf Wiesen reichlich und leicht erkennbar wächst. Für den Herbstmix verarbeitet man unter anderem Äpfel, Sellerie, Gojibeeren, Labkraut und Fingerkraut zu einem sämigen gojiorangen Smoothie. Den Herbstmix kann man mit leichter Abwandlung zu einer würzigen, kalten Suppe umwandeln. Die Beerenmousse besteht aus einer grünen Creme mit Datteln, Kokosmus und Johannisbeerblättern sowie einer dunklen, beerigen Creme aus Schwarzen Johannisbeeren, Kokosmus, Datteln und Malvenblüten.
Neben alltagstauglichen Rezepten mit drei bis fünf gängigen Zutaten und leicht zu findenden Wildpflanzen wie Brennnessel, Johannisbeerblätter, Löwenzahn oder Lindenblättern, hat sich Christine Volm weitere zeitaufwendigere Kreationen mit raffinierten Zutaten einfallen lassen.
Der Serviceteil enthält eine Übersicht über die vorgestellten Wildpflanzen, ein alphabetisch geordnetes Stichwortverzeichnis für Zutaten und weitere Infos.
Gerade durch die Verwendung der Wildpflanzen bieten sich ganz neuartige Möglichkeiten für die Smoothie-Zubereitung sowie dessen, was auf Basis eines Smoothies zum Dippen, Weglöffeln und Streichen herstellbar ist.
Buchbesprechung von Luise Völlm
Der Gojibeeren-Kräutersmoothie mit Apfel und Sellerie hebt sich durch die Verwendung der Wildkräuter erfreulich von den klassischen Smoothies ab.
Sellerie: Der Knollensellerie ist eine Kulturform der Sumpfsellerie. Wie auch die zwei anderen Varianten der echten Sellerie, der Staudensellerie und der Schnittsellerie, findet der Knollensellerie in der Küche als Gemüse Verwendung. Der Knollensellerie hat einen würzenden, Appetit und Verdauung anregenden Geschmack, den er seinen ätherischen Ölen verdankt. In der Naturheilkunde setzt man ihn unterstützend bei Rheuma, Magen- und Darmstörungen sowie Nieren- und Blasenleiden ein.
Gojibeeren: Gojibeeren enthalten viele gesunde Inhaltsstoffe, wie unsere heimischen Beeren z.B. Johannisbeeren und Erdbeeren auch. Christine Volm: Gojibeeren sind reich an Aminosäuren, Carotinoiden, Mineralstoffen und Antioxidantien, welche die Zellalterung verlangsamen. Die enthaltenen Polysaccharide wirken positiv auf die Darmflora und stärken das Immunsystem. Allerdings können sie Allergien auslösen und es bestehen diverse Kreuzreaktionen. Vorsicht sei auch bei der Einnahme von Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Marcumar), die man zur Blutverdünnung verwendet, geboten, da Goji-Beeren die blutverdünnende Wirkung verstärken können.
Wiesen-Labkraut: Das Wiesen-Labkraut gehört zur Familie der Rötegewächse. In Mitteleuropa ist es häufig verbreitet, wo es fast das ganze Jahr über auf Wiesen und in Gärten zu finden ist. Die ganze Pflanze ist essbar, wobei man die jungen Triebspitzen und die Blüten für Salate, Wildgemüse und Getränke verwenden kann. Die junge Pflanze hat einen milden Geschmack, der an eine Mischung aus Kopf- und Rucolasalat erinnert. Die Pflanze enthält das Enzym Lab, das bei der Käseherstellung verwendet wird.
Kriechendes Fingerkraut: Das kriechende Fingerkraut gehört zur Familie der Rosengewächse und ist bevorzugt auf feuchten Wiesen, Strassenböschungen und Äckern zu finden. Die Wurzeln und die älteren Blätter verwendet man als Heilpflanze, während die jungen Blätter sich roh für Salate, oder gekocht für Suppen und für Gemüsefüllungen eignen. Je älter die Pflanze jedoch, desto störender sind die Blattfasern. Auch die Blüten sind essbar und sind ideal als essbare Dekoration. Der Geschmack ist leicht säuerlich mild.
Wiesen-Labkraut: Das Wiesen-Labkraut kann man beinahe das ganze Jahr über auf Wiesen und in Gärten finden.
Kriechendes Fingerkraut: Sammelzeit der jungen Blätter ist von März bis Mai, die der Blüten Juni und Juli.
Sellerie: Geschälte Knollen verfärben sich schnell. Beträufeln der rohen Knolle mit Zitronensaft und Zufügen von Essig oder Zitronensaft zum Kochwasser helfen, dies zu vermeiden.
Alternative Vorschläge von Christine Volm:
- Kalte Suppe: Wer auf Suppen mit süsser Note steht, kann diesen Smoothie auch als Suppe geniessen. Dafür einfach die Datteln weglassen, etwas Ingwer und Peperoni zugeben und für den charakteristischen Suppengeschmack mit ein paar frischen Liebstöckelblättern und bei Bedarf ein bisschen Meersalz würzen.
- Getrocknete Gojibeeren: Wenn Sie keine frischen Gojibeeren finden, können Sie gut auch getrocknete in gleicher Menge nehmen und diese für mindestens zwei Stunden einweichen.