Für das Mousse | |
---|---|
250 g | Schwarze Johannisbeeren, roh (Cassis, Ribisel, bio?) |
½ | Zitrone, roh (Limone, bio?) (29 g) |
8 | Datteln, Sorte Medjool, entsteint, roh? (bio?) (192 g) |
5 EL | Kokosmus (roh?, bio?) (62 g) |
5 g | Johannisbeerblätter, roh (bio?) |
150 ml | Trinkwasser, roh (bio?) (150 g) |
10 g | Wilde Malve (roh, bio?) |
Für das Mousse
Die Johannisbeeren von den Stielen zupfen und die Zitrone auspressen. Die Stiele zusammen mit der Hälfte der Datteln, 2/5 des Kokosmuses, den Johannisbeerblättern, der Hälfte des Wassers und dem Zitronensaft fein pürieren.
Geben Sie zu Beginn lieber etwas weniger Wassers hinzu. Je nach gewünschter Konsistenz oder Wassergehalt der Beeren, können Sie die Wassermenge erhöhen.
Die Menge der Johannisbeerblättern können Sie in eigenem Ermessen variieren, da die Autorin eine Handvoll pro zwei Portionen angibt.
Die so entstandene grüne Creme (Mousse) in eine Schüssel füllen und kalt stellen, bis die Oberfläche leicht fest ist.
Nun die abgezupften Johannisbeeren mit den restlichen Datteln, dem übrigen Kokosmus, den Malvenblüten und der anderen Hälfte Wasser fein pürieren und die purpurfarbene Creme auf die andere füllen.
Auch bei den Malvenblüten ist die angegebene Menge variabel und ursprünglich von zwei Handvoll für zwei Portionen abgeleitet.
Alles nochmal für etwa eine Stunde kalt stellen, bis die Cremes so fest sind, dass sich Nocken (Klösschen) abstechen lassen.
Zum Garnieren
Die Nocken auf Tellern anrichten und mit Beeren und Blüten dekorieren.
Nährwerte pro Person
Umrechnen pro 100 g
|
2000 kcal | |
---|---|---|
Energie | 383 kcal | 19,1 % |
Fett/Lipide | 14 g | 20,0 % |
davon gesättigte Fette | 13 g | 63,6 % |
Kohlenhydrate (inkl. Ballaststoffe) | 69 g | 25,4 % |
davon Zucker | 45 g | 49,5 % |
Ballaststoffe | 9,1 g | 36,3 % |
Proteine/Eiweiss | 4,7 g | 9,4 % |
Kochsalz (Na:8,7 mg) | 22 mg | 0,9 % |
Essenzielle Mikronährstoffe mit den höchsten Anteilen | pro Person | 2000 kcal | |
---|---|---|---|
Vit | Vitamin C, (Ascorbinsäure) | 156 mg | 195,0 % |
Elem | Kalium, K | 806 mg | 40,0 % |
Elem | Eisen, Fe | 5,0 mg | 36,0 % |
Elem | Mangan, Mn | 0,68 mg | 34,0 % |
Elem | Kupfer, Cu | 0,31 mg | 31,0 % |
Elem | Magnesium, Mg | 64 mg | 17,0 % |
Vit | Vitamin B6 (Pyridoxin) | 0,24 mg | 17,0 % |
Elem | Phosphor, P | 110 mg | 16,0 % |
Vit | Pantothensäure (Vitamin B5) | 0,91 mg | 15,0 % |
Elem | Calcium, Ca | 95 mg | 12,0 % |
Inhaltsstoffangaben können in der Praxis um mehr als das Doppelte oder die Hälfte schwanken; das ist vor allem abhängig von der Bodenqualität, dem Klima, der Sorte, der Art des Anbaus und vom Erntezeitpunkt. Trotzdem findet man in vielen Tabellen irreführend präzise Zahlen, weil dort der exakte Durchschnitt aus mehreren Chargen notiert ist.
Solche Tabellen führen alleine in Europa ca. 25 Organisationen. Siehe "European Food Information Resource Network" (EuroFIR). Man nennt sie "Food Composition Data (FCD)" bzw. Nährwertdatenbanken.
Wo möglich, verwenden wir aus Gründen der Internationalität die "National Nutrient Database for Standard Reference Release" des Landwirtschaftsministeriums der USA (USDA) und ergänzen sie vor allem dort, wo grosse Unterschiede zwischen Kontinenten vorkommen oder Werte beim USDA fehlen. Sie finden jeweils Notizen über die Herkunft unserer Informationen. Bitte verwenden Sie die Kommentarfunktion, falls Sie mehr wissen oder Fragen/Anregungen haben.
Z.B. Leinsamen: Die wichtige essenzielle Aminosäure ALA (Omega-3) findet sich nur in einer Übergruppe summiert, beim Leinsamenöl ist ALA aber ausgewiesen. Wo möglich, ändern wir das, doch ist das viel Arbeit. Bei Anpassungen erscheint ein "+" über dem Zutatenbild - mit Erläuterungen. Sie finden dort aber auch andere Zeichen, die bei Klick oder "Maus darüber" Erklärungen abgeben.
Das Rezept zum Erb-Müesli ist so zusammengesetzt, dass es den ganzen Tagesbedarf an ALA (dem pflanzlichen Omega-3) abdeckt und ein besonders gesundes Verhältnis zu LA mitbringt (1:1).
Ziel ist es, später die Inhaltsstoffzusammensetzung unserer Rezepte mit den Zahlen von konventionellen westlichen Lebensstilen zu vergleichen.
Nicht nur Veganer oder Vegetarier sollten diesen Link lesen:
Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler.
Fettsäuren, mehrfach ungesättigt | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Alpha-Linolensäure; ALA; 18:3 Omega-3 | 0,06 g | 3,0 % |
Linolsäure; LA; 18:2 Omega-6 | 0,20 g | 2,0 % |
Aminosäuren, essentielle | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Tryptophan (Trp, W) | 0,03 g | 11,0 % |
Threonin (Thr, T, irreversibel transaminiert) | 0,10 g | 10,0 % |
Isoleucin (Ile, I) | 0,13 g | 10,0 % |
Valin (Val, V) | 0,16 g | 10,0 % |
Leucin (Leu, L) | 0,21 g | 9,0 % |
Phenylalanin (Phe, F) | 0,13 g | 8,0 % |
Lysin (Lys, K, irreversibel transaminiert) | 0,13 g | 7,0 % |
Methionin (Met, M) | 0,05 g | 5,0 % |
Vitamine | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Vitamin C, (Ascorbinsäure) | 156 mg | 195,0 % |
Vitamin B6 (Pyridoxin) | 0,24 mg | 17,0 % |
Pantothensäure (Vitamin B5) | 0,91 mg | 15,0 % |
Niacin (ex Vitamin B3) | 1,7 mg | 11,0 % |
Thiamin (Vitamin B1) | 0,10 mg | 9,0 % |
Folat als Folsäure-aktive Stoffgruppe (ex Vit. B9, B11) | 19 µg | 9,0 % |
Vitamin E, Alpha-Tocopherol (TE, E307) | 0,99 mg | 8,0 % |
Riboflavin (Vitamin B2) | 0,08 mg | 6,0 % |
Biotin (ex Vitamin B7, H) | 2,6 µg | 5,0 % |
Vitamin A, als RAE | 15 µg | 2,0 % |
Vitamin K | 1,7 µg | 2,0 % |
Mengenelemente (Makro-Mineralstoffe) | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Kalium, K | 806 mg | 40,0 % |
Magnesium, Mg | 64 mg | 17,0 % |
Phosphor, P | 110 mg | 16,0 % |
Calcium, Ca | 95 mg | 12,0 % |
Natrium, Na | 8,7 mg | 1,0 % |
Spurenelemente, essentielle (Mikronährstoffe) | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Eisen, Fe | 5,0 mg | 36,0 % |
Mangan, Mn | 0,68 mg | 34,0 % |
Kupfer, Cu | 0,31 mg | 31,0 % |
Fluorid (Fluor, F) | 269 µg | 8,0 % |
Zink, Zn | 0,68 mg | 7,0 % |
Iod, I (Jod, J) | 0,77 µg | 1,0 % |
Selen, Se (Selenium, Halbmetall) | 0,04 µg | < 0,1 % |
In "wild & roh - Die besten Smoothies mit Wildpflanzen" stellt uns Christine Volm raffinierte Kreationen mit Wildpflanzen und gesundheitlichem Mehrwert vor.
Fazitwild & roh - Die besten Smoothies mit Wildpflanzen von Christine Volm enthält neben Smoothie-Rezepten unter anderem auch Rezepte zu Suppen, Saucen und Dips. Zusätzlich erhalten Sie wertvolle Informationen sowohl zur Verwendung, als auch zum Sammeln von Wildpflanzen. Die Rezepte sind mehrheitlich etwas aufwendiger gestaltet, aber auch für den Alltag sind einfache Smoothies mit wenigen und gängigen Zutaten geboten.
Gesamteindruckwild & roh - Die besten Smoothies mit Wildpflanzen von Christine Volm enthält köstliche Smoothie-Rezepte, die neben dem gesundheitlichen Vorteil auch optisch punkten. Durch die informativen Hinweise zum Sammeln und Verwenden von Wildpflanzen, gelingt es dem experimentierfreudigen Leser, neben dem klassischen Smoothie auch Suppen, Saucen, Aufstriche, Dips, Puddings oder Eis zu zaubern.
Die Rezepte sind mit zahlreichen wertvollen Zusatzinformationen zu Wirkungen von Wildpflanzen und Superfood versehen. Die anschaulichen Abbildungen zu jeder einzelnen Smoothie-Kreation verdeutlichen, wie vielseitig Wildpflanzen in Smoothies einsetzbar sind.
Warnsymbole machen auf Wildpflanzen aufmerksam, die in grösseren Mengen bedenklich sind, oder wo Verwechslungsgefahr mit giftigen Pflanzen besteht.
Zubereitungsalternativen geben Hilfestellungen, falls Sie eine Zutat nicht finden können. Des Weiteren erfahren Sie von Christine Volm wie man durch kleine Abwandlungen beispielswiese aus einem Smoothie ein cremiges Eis kreieren kann. Gerade bei langen Einweich- oder Wartezeiten wäre jedoch eine zusätzliche Angabe der Zubereitungsdauer für die Planung in der Küche hilfreich.
Mit wild & roh - Die besten Smoothies mit Wildpflanzen von Christine Volm erhält der Lesende nicht nur 45 rohe Smoothie-Rezepte, die zum sofortigen Ausprobieren anregen, sondern er lernt auch ganz nebenbei, wie er gängige und wilde Zutaten selbstständig und kreativ zu einem saisonalen Smoothie mit gesundheitlichem Mehrwert kombinieren kann.
Dieses Buch von Christine Volm ist ebenso, wie die von ihr erschienenen Bücher Rohköstliches - gesund durchs Leben mit veganer Rohkost und Wildpflanzen (Neuauflage des Titels Rohköstliches - gesund durchs Leben mit Rohkost und Wildpflanzen) und Meine liebsten Wildpflanzen – rohköstlich, beim Ulmer Verlag oder bei Amazon erhältlich.
Über die AutorinChristine Volm, Gartenbauwissenschaftlerin und Wildkräuterexpertin, ist selbst langjährige Rohköstlerin. Neben Roh-Potlucks bietet sie auch rohköstliche Wildkräuterführungen an, hält Vorträge und gibt Seminare. Im SWR-Nachmittags-Programm sowie im SWR-Radio liefert Christine Volm regelmässig ausgefallene Pflanzen-Tipps.
Inhalt des BuchesIm vorderen und hinteren Innencover stellt die Autorin, neben den jahreszeitlich gegliederten Rezepten, ihr erstes und bis heute wichtigstes Smoothie-Rezept vor, den Iron Banana mit jungen Brennnesseln.
Das Buch ist in zwei Abschnitte gegliedert:
Was Sie über Smoothies mit Wildpflanzen wissen wollen:Hier zeigt Christine Volm verschiedene Zubereitungsvarianten von Smoothies und erleichtert Neueinsteigern durch sorgfältige Information den Eintritt in die rohvegane Smoothiewelt mit Wildpflanzen. Dieser Abschnitt ist in folgende Kapitel unterteilt:
RezepteDie hier aufgeführten Smoothies entsprechen nicht alle dem Smoothie im klassischen Sinne. Je nach Wassergehalt, Binde- und Gelierfähigkeit der Zutaten haben die Smoothies von Christine Volm eine unterschiedliche Konsistenz. Diese reicht von flüssig bis hin zu cremig und ist entsprechend in folgende Kapitel unterteilt:
Einige Rezepte aus diesem Buch finden Sie auch auf unserer Webseite. Wiesentraum ist beispielsweise mit seinen drei Zutaten ein schnell zuzubereitendes Getränk. Neben Äpfeln und Brombeeren enthält der fruchtige Smoothie Wiesensalbei, der auf Wiesen reichlich und leicht erkennbar wächst. Für den Herbstmix verarbeitet man unter anderem Äpfel, Sellerie, Gojibeeren, Labkraut und Fingerkraut zu einem sämigen gojiorangen Smoothie. Den Herbstmix kann man mit leichter Abwandlung zu einer würzigen, kalten Suppe umwandeln. Die Beerenmousse besteht aus einer grünen Creme mit Datteln, Kokosmus und Johannisbeerblättern sowie einer dunklen, beerigen Creme aus Schwarzen Johannisbeeren, Kokosmus, Datteln und Malvenblüten.
Neben alltagstauglichen Rezepten mit drei bis fünf gängigen Zutaten und leicht zu findenden Wildpflanzen wie Brennnessel, Johannisbeerblätter, Löwenzahn oder Lindenblättern, hat sich Christine Volm weitere zeitaufwendigere Kreationen mit raffinierten Zutaten einfallen lassen.
Der Serviceteil enthält eine Übersicht über die vorgestellten Wildpflanzen, ein alphabetisch geordnetes Stichwortverzeichnis für Zutaten und weitere Infos.
Gerade durch die Verwendung der Wildpflanzen bieten sich ganz neuartige Möglichkeiten für die Smoothie-Zubereitung sowie dessen, was auf Basis eines Smoothies zum Dippen, Weglöffeln und Streichen herstellbar ist.
Buchbesprechung von Luise Völlm
Dieses Schwarze Johannisbeeren-Mousse mit Kokos und Malvenblüten ist luftig locker und verführerisch zugleich. Hier bringen Johannisbeerenstiele extra Vitamine.
Kokosmus: Kokosmus stellt man aus dem Fruchtfleisch von Kokosnüssen her und kann man im Handel in Bio- und Rohkostqualität erhalten. Mehr Informationen erhalten Sie unter unserer Zutat.
Schwarze Johannisbeeren: Die Schwarzen Johannisbeere (Ribes nigrum) findet nicht nur als leckeres Beerenobst Verwendung, sondern ihr Blütenknospenextrakt lässt sich auch für die Parfümherstellung nutzen. Ihre frischen Blätter eignen sich für Kräuter- & Gemüsesuppen und ihre Fruchtstiele sind ebenfalls nicht zu verachten (siehe Tipps). Zudem enthält die Schwarze Johannisbeere Anthocyane, also wasserlösliche Pflanzenfarbstoffe mit antioxidativer Wirkung.
Supergesund, Tipp der Autorin: Wenn die Fruchtstiele der Johannisbeere nicht vertrocknet, sondern noch frisch und grün sind, dann werfen Sie sie nicht weg, sondern verwenden Sie diese wie oben beschrieben. Sie enthalten wertvolle Inhaltsstoffe und machen sich mit ihrem intensiven Johanisbeeraroma gut im grünen Teil der Mousse.
Keine Fruchtstiele: Wenn Sie keine selbst geernteten Beeren besitzen, oder die frisch gekauften nur entstielt vorhanden sind, können Sie die Zubereitung in einem Schritt wagen (siehe "Ein- oder zweifarbig"). In diesem Falle anstelle der Stiele etwas mehr entstielte Johannisbeeren hinzufügen und die Wassermenge nur vorsichtig erhöhen.
Alternative Vorschläge von Christine Volm:
- Dessert- oder Tortevarianten: Nehmen Sie nur etwa die Hälfte des Wassers und füllen Sie die Mousse in zwei Dessertringe. Stellen Sie sie so lange in den Kühlschrank, bis sie ganz fest geworden ist. Dann lösen Sie die feste Mousse aus dem Ring jeweils direkt auf einen Teller und haben zwei wunderschöne Törtchen. Wenn Sie einen rohköstlichen Teig beispielsweise aus Mandeln und Datteln als Basis für eine Torte anfertigen, dann können Sie die Mousse auch als Füllung nutzen.
- Ein- oder zweifarbig: Wenn Ihnen die Mousse in zwei Farben gut gefällt, dann können Sie sie so zubereiten wie im Rezept beschrieben. Wenn Sie es sich lieber einfacher machen wollen, dann mixen Sie alle Zutaten auf einmal zusammen, der Geschmack ist ebenso lecker.