Erb-Resveratrol-Dessert mit dunklen Trauben, ev. tiefgekühlt

Das Resveratrol-Dessert mit dunklen Trauben, Avocado und Pfeffer etc. hat ein besonders grosses antikarzinogenes Potenzial. Für Personen mit besonders grossem Risiko für Brustkrebs oder Prostatakrebs oder daran Erkrankte: Die Wissenschaft hat viel bessere Verläufe bestätigt, weshalb wir für die beiden wichtigsten sekundären Pflanzenstoffe dazu, Resveratrol und Lycopin (aus Tomaten), je ein besonderes Rezept entwickelt haben.
Siehe auch: Erb-Lycopin-Suppe mit Tomaten

Nährstoffprofil: Eine Portion dieses Gerichts deckt gemäss GDA-Richtlinien mehr als 150 % des täglichen Tagesbedarfs an Riboflavin (Vitamin B₂) und Mangan ab. Folsäure ist zu gut 40 % abgedeckt. Besonderes Augenmerk liegt hier jedoch auf der Menge an Resveratrol (hier nicht separat berechnet). Zudem enthält dieses Gericht mit 1:1 ein sehr gutes Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren und hält somit das empfohlene Verhältnis von maximal 5:1 ein.
Mehr dazu unter: Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler.

Dunkle Trauben und Resveratrol: Resveratrol befindet sich primär in der Schale und in den Kernen dunkler Trauben. Am besten geeignet sind die Traubensorten Americana bzw. Concord (Vitis labrusca), gefolgt von Alphonse Lavallée. Man kann jedoch auch als Alternativen rote Muscadine, Tannat, Pinot Noir und Malbec verwenden. Wichtig ist jedoch, dass man die Kerne und Schalen möglichst stark zerkleinert/püriert, um das Resveratrol im Körper aufnehmen zu können.

Schwarzer Pfeffer: Schwarzer Pfeffer enthält neben zahlreichen weiteren sekundären Pflanzenstoffen vorrangig Piperin. Dieses Alkaloid hemmt bestimmte Enzyme im Darm und der Leber, die für den Abbau von Resveratrol verantwortlich sind, erhöht die Durchlässigkeit von Zellmembranen für die Resorption von Stoffen, wie Resveratrol und verbessert dadurch die Verfügbarkeit von Resveratrol sehr deutlich.

Avocado: Avocados enthalten einfach ungesättigte Fettsäuren (MUFA), primär Ölsäure. Die Avocado führt nicht nur zu einer angenehmen Cremigkeit, sondern verbessert die Aufnahme des lipophilen (fettlöslichen) Resveratrols im Darm. Gewisse Fettsäuren fördern zudem den Transport von Resveratrol durch die Zellmembranen, was zu einer höheren Absorption führt.

Leinsamen: Der Fettanteil von Leinsamen weist mit etwa 50 % der mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure (ALA) die höchste Konzentration von Omega-3-Fettsäuren aller bekannten Samen auf. Wer viel industrielle Kost verzehrt, sollte den Anteil an Leinsamen in seiner Kost erhöhen und Ernährungsfehler in dieser Hinsicht korrigieren.

Granatapfelsaft: Granatapfelsaft, oder alternativ auch Preiselbeersaft, Blaubeerensaft oder Cranberrysaft, enthalten Quercetin, welches die Aktivität von Enzymen, wie der Sulfattransferasen, hemmen, die normalerweise Resveratrol abbauen. Hierdurch erhöht sich die Wirksamkeit von Resveratrol. Darum empfehlen wir, dazu Granatapfelsaft zu trinken. Man kann Zitronensaft und Orangensaft auch durch eine dieser Säfte ersetzen.

Avocados kaufen: Die im Handel erhältlichen Avocados sind meist noch hart. Sie können sie aber bedenkenlos kaufen, da sie nachreifen. Wenn die Schale beim Stielansatz auf Druck leicht nachgibt, ist die Frucht zum Verzehr geeignet. Nie wirklich drücken! Bei reifen Früchten lässt sich auch der Stammansatz der Avocado von Hand ohne Schwierigkeiten entfernen. Dunkle Flecken auf den Schalen sollten Sie meiden, da dies oft Hinweise für Druckstellen sind, die dazu führen, dass es auch zu bräunlichen Verfärbungen im Inneren der Avocado kommt.

Avocado vor dem Braunwerden schützen: Das Fruchtfleisch der Avocado oxidiert zu einer dunklen Farbe, sobald es der Luft ausgesetzt ist. Daher verarbeiten Sie Avocados am besten direkt nach dem Aufschneiden.

Anstelle des Orangen- und Zitronensafts können Sie auch Granatapfelsaft, Preiselbeersaft, Blaubeerensaft oder Cranberrysaft verwenden – oder mit oder direkt danach trinken.

Zur Geschmacksabwechslung kann man optimal Vanille-Schoten (etwa ein Drittel oder Viertel einer Schote) mit der Schere kleinschneiden, bevor man die Masse püriert. Doch es eignen sich auch ganz andere Gewürze.