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Petersilie, roh, bio? (Blattpetersilie, Petersile)

Frische Petersilie (Blattpetersilie, Petersile) ist roh besonders lecker und gesund. Bevorzugen Sie Bio-Qualität, da kein Pestizideinsatz.
Die aus der USDA Datenbank stammenden Nährstoffe der Zutat haben wir komplettiert.
88%
Wasser
 63
Makronährstoff Kohlenhydrate 62.74%
/29
Makronährstoff Proteine 29.44%
/08
Makronährstoff Fette 7.83%
 

Die drei Verhältniszahlen zeigen den prozentualen Gewichtsanteil der Makronährstoffe (Kohlenhydrate / Proteine / Fette) der Trockensubstanz (exkl. Wasser).  In der Sprache Englisch sind Ballaststoffe als Bestandteil des Kohlenhydrat-Anteils gerechnet. Die Umrechnung von Gewicht in kcal erfolgt nach dem von der USDA verwendeten "Atwater system". 

Davor ersehen Sie den Wasseranteil, gerundet auf ganze %.

Ω-6 (LA, 0.1g)
Omega-6-Fettsäuren wie Linolsäure (LA)
 : Ω-3 (ALA, <0.1g)
Omega-3-Fettsäuren wie Alpha-Linolensäure (ALA)
 = 0:0

Verhältnis Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren soll insgesamt 5:1 nicht überschreiten. Link zu Erklärungstext.

Werte sind zu klein, um relevant zu sein.

Verwendung in der Küche

Es gibt die hier beschriebenen Krause Blatt-Petersilie (Petroselinum crispum var. crispum), die Glatte Petersilie (Petroselinum crispum var. neapolitanum) und die Wurzelpetersilie (Petroselinum crispum var. tuberosum). Alle tragen den Fachnamen Echte Petersilie.7 Eher selten ist die Flachblättrige Petersilie (Petroselinum crispum var. latifolium).

Das Kraut ist eine kleine Pflanze, die dunkelgrüne Blätter hervorbringt, die denen der Korianderblätter ähneln, besonders im Fall der glatten Petersilie. Ihre Blätter sind jedoch grösser und milder im Geschmack als die des Korianders.3

Frische Petersilie ist in Mitteleuropa und darüber hinaus sehr geschätzt – sowohl als Würzmittel als auch als Garnitur.1 Alle Pflanzenteile der Petersilie haben ein starkes, würzig-bitteres Aroma, wobei die häufig weniger beachteten Stängel besonders aromatisch sind. Die Pfahlwurzel der Petersilie (Petersilienwurzel) weist das stärkste Aroma auf.9

Die italienische oder glattblättrige Petersilie ist in allen Mittelmeerländern bekannt und gilt als würziger als die krausblättrige.3 Die Wurzelpetersilie hingegen hat den kräftigsten Geschmack.2 Die krausblättrige Petersilie ist in nördlichen Breitengraden nach wie vor am weitesten verbreitet. Doch wie riecht Petersilie? Blätter und Stängel duften aromatisch, jedoch ist dieser Geruch schwer zu beschreiben.

Schnittpetersilie verfeinert viele kalte Gerichte, ist Bestandteil diverser Salatsaucen, der Grünen Sauce, des Pestos sowie von nordafrikanischen Getreidesalaten. So Tabouleh (Tabbouleh oder Taboulé) aus der libanesischen Küche. Zwei Beispiele von Tabouleh: Tabouleh aus Granatapfelkernen und Äpfeln und Blumenkohl-Tabouleh mit Tomaten, Oliven und Kräutern. Da verwendet man zu Weizengriess auch noch Minze.

Tipps: Damit die wertvollen Inhaltsstoffe der Petersilie erhalten bleiben, sollte man sie erst am Ende über warme Gerichte wie Suppen oder Kartoffeln streuen. In Frankreich und Italien gibt man Petersilie häufig bereits am Anfang der Garzeit als Aromaträger dazu, z.B. in Suppen, Tomatensaucen und Gemüsegerichte. Man kann Petersilie auch kochen und pürieren, um eine leckere Suppe daraus zu machen.

Als Gewürzkraut sollte man die Blätter der Petersilie möglichst roh oder nur kurz erhitzt verwenden, da sie sonst ihr typisches Aroma verlieren. Trotzdem gart man die Petersilie in der französischen Küche als Bouquet garni (z.B. mit Salbei, Lorbeer, Thymian und Rosmarin) nicht nur kurz mit, sondern gibt sie zu Anfang der Garzeit hinzu. Sie verleiht dann den Brühen und Saucen einen würzigen Grundgeschmack. Gekocht kann Petersilie nämlich den Geschmack anderer Kräuter und Zutaten verstärken.9

Auch als Zutat in Essig, Marmeladen und Tees findet Petersilie Verwendung.17

Petersilie trägt neuerdings zum "Soul-Food" bei. Man mixt Petersilie mit frischen Zutaten wie Gemüse und Früchten zu leckeren und gesunden "Smoothies". Aus der dünnen, bräunlich-gelben Wurzelpetersilie lassen sich ebenfalls feine Gerichte zubereiten, wie zum Beispiel geraffelte Rohkostsalate, delikate Suppen (auch Suppengrün) und zartes Gemüse. Ihre Blätter verwendet man wie Schnittpetersilie.2

Zudem ist Petersilie ein Bestandteil der Grünen Sosse (Sauce), sowohl nach der Frankfurter als auch der Kasseler Rezeptur. Dies ist eines der typischen Gerichte Deutscher Regionalküche, das sich besonders im hessischen Raum grosser Beliebtheit erfreut.

Veganes Rezept für Smoothie mit frischer Petersilie

Zutaten (für 400 ml): 1 grosses Bund Petersilie, 10-15 Blätter Spitzwegerich, 1 kleine Gurke, 1 Stange Sellerie, 2-3 säuerliche Äpfel, ½ Avocado, 1 Handvoll grüne Trauben, Saft einer ½ Limette, Wasser nach Bedarf.

Zubereitung: Zutaten gründlich waschen und in mixergerechte Stücke schneiden. Avocado halbieren, entkernen und das Fruchtfleisch herauslöffeln. Alles in den Mixer geben und so lange mixen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Den Smoothie einfach geniessen.

Veganes Rezept für Petersilienwurzelsuppe mit Beluga-Linsen

Zutaten (1 -2 Portionen): 4 grosse Petersilienwurzeln, 1 Karotte, 1 Handvoll Beluga-Linsen, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, etwas Curry, 50 ml vegane Sahne (z.B. Soja oder Hafer).

Zubereitung: Die Beluga-Linsen in kaltem, ungesalzenem Wasser zum Kochen bringen und bissfest garen. Petersilienwurzeln und Karotten schälen, in gleichmässige Würfel schneiden und in einem separaten Topf mit Wasser bedecken. Zum Kochen bringen und das Gemüse weich garen.

Sobald das Gemüse gar ist, abgiessen und dabei etwas von dem Kochwasser aufbewahren. Das Gemüse im Mixer oder mit einem Pürierstab fein pürieren und nach Bedarf mit dem Kochwasser auffüllen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Dann zurück in den Topf geben. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und etwas Curry abschmecken und mit einem Schuss veganer Sahne verfeinern. Die gegarten Beluga-Linsen abgiessen und als Topping über die Suppe geben. Servieren und geniessen.

Vegane Rezepte mit frischer Petersilie finden Sie unter dem Hinweis: "Rezepte, die am meisten von dieser Zutat haben".

Nicht nur Veganer oder Vegetarier sollten das lesen:
Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler
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Einkauf - Lagerung

Schnittpetersilie ist auf dem Markt in verschiedenen Formen erhältlich: im Topf, als ganzer Bund, frisch gehackt oder als gefrier- bzw. luftgetrocknete Variante. Trockenprodukte sind zwar weniger aromatisch, gewinnen jedoch nach einem kurzen Wasserbad wieder an Geschmack. Die frische Petersilie können Sie in Supermärkten wie Coop, Migros, Denner, Volg, Spar, Aldi, Lidl, Rewe, Edeka, Hofer oder Billa und in Bio-Supermärkten wie Denn's Biomarkt oder Alnatura kaufen.

Achten Sie beim Kauf auf biologische Herkunft und bevorzugen Sie Petersilie aus Bio-Märkten, dem Wochenmarkt, Direktkäufen beim Bauern oder Abo-Kisten.

Petersilie kann man ganzjährig im Supermarkt erwerben. Will man regionale Petersilie kaufen, findet man diese während ihrer Saison von Mai bis November.

Die Verfügbarkeit von frischer Petersilie (roh) ist je nach Grösse des Ladens, Einzugsgebiet etc. unterschiedlich. Unsere erfassten Lebensmittelpreise für die D-A-CH-Länder finden Sie oben unter dem Zutatenbild - und mit Klick deren Entwicklung bei verschiedenen Anbietern.

Wild zu finden

Wildwachsende Petersilie ist auch heute im Mittelmeerraum und auf den Kanarischen Inseln anzutreffen. Einheimische verwenden vor allem die Wurzelpetersilie für die Zubereitung von Suppen aus "Wildpetersilie".

Tipps zur Lagerung

In feuchtes Küchenpapier gewickelt und in einem Plastiksack verstaut, bleibt Petersilie im Gemüsefach des Kühlschranks ca. eine Woche lang frisch. Aussage von Lis Bachmann: Würzkräuter duften und schmecken am besten, wenn frisch verwendet.

Im Tiefkühlfach bleibt sie bis zu 6 Monate haltbar. Die Lagerung in der Tiefkühltruhe ist eine gute Methode, eignet sich hervorragend ohne eigentlichen Geschmacksverlust, der hingegen beim Trocknen eintritt. Insgesamt ist Kühlen deutlich effektiver als Trocknen, um das volle Aroma der Petersilie zu bewahren.17

Wurzelpetersilie kann man wie Karotten bei ca. 2 Grad "einschlagen" (einmieten) und so über längere Zeit lagern.

Inhaltsstoffe - Nährwerte - Kalorien

Petersilie ist ein kalorienarmes Kraut. 100 g frische Petersilie enthalten nur 36 kcal,3 0,79 g Fett, 6,3 g Kohlenhydrate, 3,3 g Ballaststoffe und 3 g Eiweiss (Proteine).13

Petersilie ist zudem reich an Vitaminen, insbesondere an Vitamin K. Das frische Kraut enthält etwa 454 µg/100g, was 605 % des Tagesbedarfs entspricht. Bereits 10–20 g Petersilie reichen aus, um den gesamten Tagesbedarf an Vitamin K zu decken. Zum Vergleich: Nur einige frische Pflanzen enthalten noch mehr Vitamin K, darunter Mangold (830 µg), Löwenzahn (778 µg) und Grünkohl (705 µg). Gartenkresse, Brennnessel, Babyspinat und Spinat liegen auf einem ähnlichen Niveau.13

Der Gehalt an Vitamin C ist ebenfalls recht hoch (133 mg/100g), was mehr als zweimal so viel ist wie bei Zitrusfrüchten (50 mg) oder Erdbeeren (59 mg). Doch da wir nur wenig Petersilie verzehren, trägt sie nur wenig zum täglichen Bedarf bei. Andere Gewürz- bzw. Wildpflanzen, die mehr Vitamin C als rohe Petersilie enthalten, sind Brennnessel (333 mg), rohe Knoblauchsrauke (261 mg) und echter Thymian (160 mg).13

Schauen Sie sich das Video über Vitamin C an, um mehr über die besten Quellen und deren Vorteile zu erfahren.

Der Vitamin-A-Gehalt ist mit 421 µg/100g ähnlich hoch wie bei der kleinen Brennnessel (400 µg), jedoch deutlich niedriger als bei roher Zitronenmelisse (1000 µg).13

Erwähnenswert ist die relativ grosse Menge am Mineralstoff Eisen (6,2 mg/100g) und Kalium (554 mg/100g). Zudem enthält Petersilie die üblichen Mineralstoffe wie Calcium (Kalzium), Kupfer und Magnesium, aber nicht in sehr hohen Konzentrationen.13

Petersilie gilt als sehr gesund, doch wir finden die Bezeichnung Superfood übertrieben. Den Zusatz Superfood bekommt momentan bald jedes Nahrungsmittel, ob gesund oder ungesund.

Die Samen der Petersilie sind besonders reich an Petersilienkampfer.

Die gesamten Inhaltsstoffe von frischer Petersilie, die Abdeckung des Tagesbedarfs und Vergleichswerte mit anderen Zutaten finden Sie in unseren Nährstofftabellen. Im Artikel Nährstoffe umfassend erklärt bekommen Sie einen detaillierten Einblick in das Thema.

Wirkungen auf die Gesundheit

Wie gesund ist Petersilie Petersilie wirkt reinigend, desinfizierend, harntreibend, krampf- und schleimlösend. Dank ihrer wassertreibenden Eigenschaften kann Petersilie bei Erkrankungen der Harnwege (Blasenentzündung, Prostataentzündung, Nierensteinen) Linderung verschaffen.11,12 Sie findet u.a. Verwendung bei der Behandlung von Gicht, Verdauungsstörungen und Mundgeruch – besonders bei unangenehmem "Knoblauchgeruch". Zusätzlich kann Petersilie Menstruationsbeschwerden lindern und nach der Entbindung die Milchbildung sowie die Uteruskontraktion fördern.1

Das in Petersilie reichlich enthaltene Vitamin K spielt eine wichtige Rolle für die Knochengesundheit, indem es die osteoblastische Aktivität in den Knochen unterstützt. Zudem trägt es zur Behandlung von Alzheimer-Patienten bei, indem es neuronalen Schaden im Gehirn begrenzt.3

Ein weiterer gesundheitlicher Vorteil der Petersilie ist der hohe Gehalt an Kalium, einem wichtigen Mineralstoff, der in den Zell- und Körperflüssigkeiten vorkommt. Kalium hilft, die Herzfrequenz und den Blutdruck zu regulieren, indem es die blutdrucksteigernden Effekte von Natrium ausgleicht. Ausserdem ist Petersilie eine gute Quelle für Eisen, das für die Produktion von Hämoglobin erforderlich ist, einem entscheidenden Faktor für den Sauerstofftransport in den roten Blutkörperchen.3

Sekundäre Pflanzenstoffe

Viele gesundheitliche Wirkungen von frischer Petersilie kann man auf die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe zurückführen. Unser Artikel über sekundäre Pflanzenstoffe bietet einen Überblick über die Klassifizierung der Stoffgruppen, das Vorkommen in Lebensmitteln und mögliche Wirkungen auf den Menschen.

Frische Petersilie enthält u.a. folgende sekundäre Pflanzenstoffe:3,5,17

  • Isoprenoide: Monoterpene und -terpenoide (Alpha-Pinen, Beta-Pinen, p-Cymol, Sabinen, Beta-Phellandren, Limonen, Alpha-Thujen, Gamma-Terpinan), Tetraterpene und -terpenoide (Zeaxanthin, Lutein, Cryptoxanthin), Sesquiterpene und -terpenoide (Alpha-Elemen, Beta-Elemen, Gamma-Elemen, Beta-Caryophyllen)
  • Polyphenole: Flavonoide: Flavone (Apiin, Apigenin, Chrysoeriol, Luteolin), Flavonole (Quercetin)
  • Weitere organische Verbindungen: Phenylpropanoide (Apiol, Myristicin, Eugenol)

Es ist jedoch zu beachten, dass die Zusammensetzung der sekundären Pflanzenstoffe in frischer Petersilie abhängig von Sorte, Erntezeitpunkt und Anbaubedingungen variieren kann. Daher sind Mengenangaben nur begrenzt sinnvoll und höchstens grob zu verstehen.

Petersilie ist reich an polyphenolischen Flavonoid-Antioxidantien wie Apiin, Apigenin, Chrysoeriol und Luteolin und gilt als eine der Pflanzenquellen mit den besten antioxidativen Eigenschaften.3

Ausserdem enthält Petersilie eine hohe Menge an Quercetin, einem weiteren natürlichen Antioxidans. Dieses kann helfen, das Risiko für verschiedene Krankheiten zu senken, darunter Alzheimer, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Allergien, Blutgerinnsel, Arterienverkalkung, Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen. Quercetin wirkt entzündungshemmend und schützt die Zellen vor Schäden.5

Petersilie trägt dazu bei, den LDL-Cholesterinspiegel im Blut zu kontrollieren und bietet einen Schutz vor Schäden durch freie Radikale sowie vor Krebs. Die krebsvorbeugende Eigenschaft kann man auf Luteolin zurückführen, das in Petersilie reichlich enthalten ist. Luteolin greift in viele Eigenschaften von Krebszellen ein und unterstützt deren Zerstörung. Ausserdem hemmt es den Stoffwechsel von krebserregenden Substanzen, die in den Leberchromosomen aktive Mutagene erzeugen. Eine weitere Verbindung in Petersilie, Apigenin, tötete in Laborversuchen über 86 % der Lungenkrebszellen.3

Ferner enthält Petersilie gesundheitsfördernde ätherische Öle wie Myristicin, Limonen, Eugenol und α-Thujen. Studien deuten darauf hin, dass Eugenol den Blutzuckerspiegel bei Diabetikern senken kann, obwohl weitere spezifische Untersuchungen erforderlich sind, um seine genaue Rolle zu bestätigen.3

Ein wichtiger Bestandteil von Petersilie ist Zeaxanthin, das zur Prävention altersbedingter Makuladegeneration beitragen kann. Durch seine antioxidativen Eigenschaften und seine Fähigkeit, ultraviolettes Licht zu filtern, unterstützt Zeaxanthin die Gesundheit der Netzhaut bei älteren Menschen.3

Schliesslich könnte der Konsum von kaltgepresstem Petersiliensaft auch bei der Vorbeugung oder Behandlung von Muskelkrämpfen helfen.5

Gefahren - Unverträglichkeiten - Nebenwirkungen

Vom übermässigen Verzehr der kleinen, grünbraunen, sichelförmigen und mit hellen Furchen versehenen Petersilien-Samen, aber auch der frischen Blätter und Stängel ist abzusehen, da sie das potenziell giftige Apiol enthalten.9,12 Apiol ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Alkenylbenzole, die auch in Kräutern wie Dill, Fenchel und Muskatnuss vorkommt. Diese Substanz verleiht der Petersilie ihren charakteristischen Geruch, steht jedoch im Fokus der Forschung, da Apiol in Tierversuchen potenziell krebserregend wirken kann. Die genaue Bewertung des Risikos für Menschen bei der Einnahme apiolhaltiger Kräuter ist jedoch noch umstritten.10

In den üblichen Mengen, wie sie in Rezepten angegeben sind, ist Petersilie unbedenklich. Nur im Übermass genossen kann Petersilie wegen ihrer ätherischen Öle toxisch (giftig) wirken.9,12

Die Früchte der Petersilie haben zudem eine stark kontrahierende Wirkung auf die Gebärmutter, weshalb Schwangere sie unbedingt meiden sollten. Ausserdem können die in der Pflanze enthaltenen Furocumarine beim Kontakt mit Sonnenlicht Hautreizungen verursachen.11 Auch Nervenentzündungen und Blutungen im Magen-Darm-Trakt können Folgen einer Überdosierung sein. Bei Schwangerschaft und Nierenkrankheiten sollte man auf keinen Fall die Samen der Petersilie verzehren.12 Ausserdem dürfen Schwangere aus gleichem Grund in keinem Fall Petersilie von verblühten Pflanzen essen, da der Apiol-Gehalt dann in der gesamten Pflanze sehr konzentriert ist.

Verwechslungsgefahren

Die Hundspetersilie (Aethusa cynapium) ist eine hochgiftige Pflanze, insbesondere in frischem Zustand, und leicht mit der (glattblättrigen) Blattpetersilie zu verwechseln.17 Doch die Unterscheidung ist einfach. Vor allem die Samen enthalten gefährliche Gifte wie Coniin und Cynapin. Beim Trocknen baut die Pflanze ihre Giftstoffe ab und verliert dadurch ihre schädliche Wirkung.21

Beim Verzehr der frischen Pflanze kann es jedoch zu schweren Vergiftungserscheinungen kommen. Typische Symptome sind Übelkeit, Erbrechen, Muskelschmerzen sowie ein starkes Brennen im Mund, Rachen und Magen.

Nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere ist Aethusa cynapium giftig. Interessanterweise meiden Tiere instinktiv diese Pflanze – selbst dann, wenn nur wenig anderes Futter zur Verfügung steht.21

Verwendung als anerkannte Heilpflanze

Petersilie als Gewürz- und Heilpflanze ist seit über 2000 Jahren bekannt. Die Römer brachten sie nach Mitteleuropa und Ende des 7. Jahrhunderts ordnete Karl der Grosse ihren Anbau an.

Forscher an der University of Missouri veröffentlichten 2012 eine Studie an Mäusen, die zeigte, dass Apigenin aus Petersilie (und Sellerie) gegen menschliche Brustkrebszellen wirksam sein könnte. Die Schlussfolgerung lautete: Wir wissen nicht genau, wie Apigenin dies auf chemischer Ebene tut", sagte Hyder. „Wir wissen, dass Apigenin das Fortschreiten menschlicher Brustkrebszellen auf drei Arten verlangsamt hat: Indem es den Zelltod induziert, die Zellproliferation inhibiert und die Expression eines Gens reduziert, das mit dem Krebswachstum assoziiert ist. Blutgefässe, die für die Fütterung von Krebszellen verantwortlich waren, hatten im Vergleich zu unbehandelten Mäusen auch kleinere Durchmesser bei mit Apigenin behandelten Mäusen. Kleinere Gefässe bedeuten einen eingeschränkten Nährstofffluss zu den Tumoren und könnten dazu beigetragen haben, den Krebs zu hungern und seine Ausbreitungsfähigkeit einzuschränken. Da man aber kein bekanntes Ziel in der Krebszelle nennen kann, bleibt es wohl lange bei diesem Tierversuch (News Bureau der Uni Missouri).18

Volksmedizin - Naturheilkunde

Petersilie hat neben ihrer Verwendung als grünes Gemüse und Garnitur auch einen festen Platz in der traditionellen und volkstümlichen Medizin verschiedener Länder. In der traditionellen iranischen Medizin gelten die Samen als antimikrobiell, antiseptisch, krampflösend und verdauungsfördernd. Sie kommen bei Magen-Darm-Beschwerden, Entzündungen, Mundgeruch, Nierensteinen und Menstruationsstörungen zum Einsatz. Die Blätter dienen als Geschmacksträger und Hustenmittel und finden Anwendung bei Hauterkrankungen, Erkältungen, Sehproblemen, Hämorrhoiden, Bluthochdruck, Nierenproblemen und Diabetes. Ebenso entfalten sie eine harntreibende, blutverdünnende und beruhigende Wirkung.20

In der Ethnomedizin kommt Petersilie zudem bei zahlreichen weiteren Beschwerden zum Einsatz, darunter Ekzeme, Anämie, Verstopfung, Prostatitis, Haarausfall, Harnwegsinfektionen, Schmerzen und Gicht. Die Samen gelten als verdauungsfördernd und harntreibend und helfen bei Magenentzündungen.20

Ökologischer Fussabdruck

Der CO2-Fussabdruck von Lebensmitteln hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Anbauweise, dem Herkunftsland, dem Transport sowie der Verarbeitung und Verpackung. Laut der dänischen Klimadatenbank Concito liegt der ökologische Fussabdruck von frischer Petersilie bei 0,45 CO2eq/kg. Dieser Wert ist vergleichbar mit dem CO2-Fussabdruck von Spinat (0,48), Kopfsalat (0,46), Rettich (0,45) und Kartoffeln (0,41).4

Wir konnten keine genauen Werte zum Wasserfussabdruck von frischer Petersilie finden. Man kann ihn jedoch vermutlich mit dem von frischer Pfefferminze vergleichen, der bei etwa 288 l/kg liegt. Zum Vergleich: Gemüse hat im Durchschnitt einen Wasserfussabdruck von 300 l/kg, während Getreide bei etwa 1600 l/kg liegt. Gewürze weisen einen noch höheren Wasserbedarf auf, mit durchschnittlich 7000 l/kg.19

Ausführliche Erläuterungen zu verschiedenen Nachhaltigkeitsindikatoren (wie z.B. ökologischer Fussabdruck, CO2-Fussabdruck, Wasser-Fussabdruck) lesen Sie in unserem Artikel: Was bedeutet der ökologische Fussabdruck?

Tierschutz - Artenschutz

Doldenblütler, zu denen neben Dill, Kümmel, Koriander und Liebstöckel auch die Petersilie zählt, dienen als Bienenmagnete. Sie blühen in gelben und weissen Dolden und wenn man sie blühen lässt, kommen gerne Bienen vorbei. So weiss man beispielsweise vom Dill, dass es sich um eine erwähnenswerte Trachtpflanze mit mittlerem Pollen- und Nektarwert handelt. Diese Werte geben an, wie viel Nahrung eine Pflanze für Insekten bereithält. Zu den häufigen Besuchern der Doldenblütler zählen der Kleine Hautflügler, Honigbienen, Schwebfliegen und Käfer.16

Auch Schmetterlinge kommen gerne als Besucher in den Garten, wenn sie ein reichhaltiges Nektarangebot erhalten. Einige Pflanzen sind aber auch wichtige Nahrungsquellen für deren Raupen. Hier sollte man beachten, dass es ohne Raupen auch keine Schmetterlinge geben kann! Petersilie als Pflanze dient somit z.B. als Nahrung für die Raupe des Schwalbenschwanzes.

Weltweites Vorkommen - Anbau

Petersilie kam ursprünglich nur in Marokko, Algerien, Tunesien und Jordanien vor.14 Nun ist sie auch in Mitteleuropa, im Kaukasus, auf der arabischen Halbinsel, im Iran, in Russland, Indien und Nordamerika6 häufig verwendet. In kalten Regionen ist jedoch ein Winterschutz möglicherweise erforderlich.6,12 Im Gegensatz zum Mittelmeerraum sind dort wild zu findende Petersilienpflanzen, vor allem auf Schuttunkrautfluren (Schuttplätzen)11, höchstwahrscheinlich Gartenflüchtlinge.8

Trotz ihrer Anpassungsfähigkeit an verschiedene klimatische und umweltbedingte Gegebenheiten gedeiht Petersilie am besten in Ländern mit warmem Klima. Wärme, Licht und Feuchtigkeit spielen eine entscheidende Rolle für den erfolgreichen Anbau.17

Anbau - Ernte

Wie wächst Petersilie am besten? Petersilie kultiviert man in der Sonne oder im Teilschatten auf fruchtbaren, gut durchlässigen, neutralen bis basischen Böden. Die Samen sind meist im September reif, also sät man die Petersilie von Oktober bis Mai - nicht durch Aussaat vom Frühjahr bis zum Spätsommer, wie man oft lesen kann. Dazu steckt man alle 20 cm ein Samenkorn etwa 2 cm tief in die Erde. Petersilie gehört zu den Dunkelkeimer.

Die ideale Temperatur für die Keimung liegt bei 20 °C, während die Pflanze bei Temperaturen zwischen 7 °C und 25 °C wächst.17 Nach drei bis sechs Wochen beginnt die Petersilie zu keimen. Wenn Sie die Samen über Nacht in warmem Wasser einweichen, können Sie den Keimungsprozess beschleunigen. Die Hauptblütezeit liegt zwischen Juni und August.

Die Pflanze erreicht eine Höhe von 60 bis 100 cm und bildet zahlreiche Stängel aus einer Wurzel. Die Wurzeln können dünn oder dick und spindelförmig bis knollig sein. Die Blätter sind mehrfach gefiedert, die Blütenstände haben gelbliche Dolden mit kleinen Blüten und die Früchte sind grünlich-grau, oval und etwa 2,5 mm lang.20

Petersilienblätter erntet man durch Abzupfen vor der Blüte. Allerdings sollte man von aussen nach innen abernten und das Herz (das Innere) sollte man nicht anrühren, weil sonst keine weiteren Triebe mehr wachsen. Überwintern im Topf benötigt guten Schutz gegen starken Frost, indem man den Topf mit einem Vlies umwickelt oder besser man stellt diesen möglichst hell und kühl im Haus auf.

Wurzeln kann man im Spätherbst des ersten Jahres oder im Frühjahr des zweiten Jahres ausgraben. Die Samen sammelt man nach der Reife für Aufgüsse und Flüssigextrakte.11,12 Hat die Erde zu wenig Bor, ergibt sich ein Blattrollen oder die Blätter sterben ab. Bei Eisenmangel erzeugt die Eisenmangelchlorose eine Gelbfärbung der Blätter vom Rand in Richtung Mitte. Trotzdem braucht Petersilie eher wenig organischen, aber nicht frischen Dünger, denn sie wächst langsam. Mit Kaffeesatz kann man Petersilie düngen, doch nicht regelmässig, da er den pH-Wert des Bodens senkt. Der Gartenfachhandel kann Sie beraten.

Eigener Anbau

Petersilie, eine zweijährige krautige Pflanze, wächst im ersten Jahr als etwa 30 cm hohe Rosette mit gefiederten, dunkelgrünen Blättern. Im zweiten Jahr treibt sie im Juni einen 60 cm hohen Blütenstängel mit gelbgrünen Doldenblüten, aus denen sich bis Herbst Samen entwickeln. Danach stoppt das Blattwachstum, und die Pflanze ist nicht mehr nutzbar.

Die Pflanze gedeiht an sonnigen bis halbschattigen Plätzen auf humosen, durchlässigen Böden. Eine Anreicherung mit Kompost im Herbst fördert das Wachstum. Verkrustete Böden verträgt Petersilie nicht.

Für die Sommer- und Herbsternte säen Sie Petersilie ab Mitte März bis April direkt ins Freiland. Die Samen kommen 1–2 cm tief mit einem Abstand von 20 bis 30 cm in die Erde. Halten Sie den Boden feucht und unkrautfrei, bis die Samen nach 3–4 Wochen keimen. Zum Schutz vor Trockenheit können Sie das Beet mit Vlies abdecken. Für die Winterernte eignet sich eine Aussaat bis Ende Juli im Gewächshaus. Alternativ können Sie ab Mitte Januar in Töpfen vorziehen und die Pflänzchen nach der Keimung abhärten.

Petersilie benötigt gleichmässige Feuchtigkeit, aber keine Staunässe. Das regelmässige Lockern des Bodens fördert das Wachstum und hält Unkraut fern. Nach der Beetvorbereitung ist keine zusätzliche Düngung nötig.

Frische Blätter lassen sich ab dem späten Frühjahr regelmässig schneiden. Schneiden Sie stets von aussen nach innen, um neues Wachstum zu fördern. Nach der Blüte eignet sich Petersilie nicht mehr zum Verzehr, da sich das giftige Apiol in allen Pflanzenteilen anreichert. Vermeiden Sie daher Petersilie von blühenden Pflanzen.

Wichtiger Hinweis: Nach der Blüte ist Petersilie aufgrund des erhöhten Apiol-Gehalts gesundheitsschädlich.15

Weiterführende Informationen

Petersilie gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Man kultiviert sie als Schnitt- und Wurzelpetersilie. Bei der Schnittpetersilie unterscheidet man zwei Sorten, eine mit krausen und eine mit glatten Blättern. Die Wurzelpetersilie hat eine karottenförmige Wurzel und glatte Blätter.1

Woher kommt der Name Petersilie? Der Name "Petroselinum" leitet sich aus dem Griechischen ab, wobei "petra" Stein bedeutet und "selinin" Sellerie. Die Pflanze trägt den Namen des griechischen Arztes Pedanios Dioskurides (100 n. Chr.).17

In Mitteleuropa ist Petersilie vor dem 16. Jahrhundert kaum erwähnt, doch um 820 baute man im Gewürzgarten des Klosters St. Gallen Petersilie für den Küchengebrauch an. In der "Physica" von Hildegard von Bingen ist das Kraut ebenfalls enthalten.7 Als Heilpflanze förderte Karl der Grosse ihren Anbau (siehe Kapitel 'Verwendung als anerkannte Heilpflanze').

Alternative Namen

Petersil, Peterli (Schweiz), Peterle, Peterling, Petergrün, Silk, Bittersilche6, Bockskraut und Wurzelpetersilie.
Regional: Beterli, Federsielli, Felswurz, Gartenäppich, Krause bzw. Schlichte Krautpetersilie, Kräutel, Krullpetersilie, Paiterling, Pautersillle, Pedarsilli, Peiterzilk, Perlin, Peterchen, Peterlein, Petercelie, Petercile, Peterli, Peterlin, Peterling, Petersil, Petersilge, Petersilgen, Petersile, Krause Petersilie, Petersilienwurzel, Petersiligen, Petersille, Petersillige, Petirsil, Petrosil, Pitterseltch, Silk und Wurzelpetersilie.

Auf Englisch nennt man die Pflanze parsley oder garden parsley, auf Italienisch Prezzemolo, auf Schwedisch Persilja, und auf Französisch Persil.17

Die sogenannte japanische Petersilie Mitsuba gehört nicht zur Gattung der Petersilien. Hingegen gibt es noch die Saat-Petersilie (Petroselinum segetum), vor allem in Süd- und Westeuropa bekannt.

Drogenbezeichnung: Petersilienfrüchte = Petroselini Fructus (früher Fructus Petroselini), Petersilienwurzel = Petrosini Radix.6 Rezső Soó war ein ungarischer Botaniker, der die Differenzierung der botanischen Namen der Petersilie mitverantwortet hatte.

Sonstige Anwendungen

Das in Petersilie enthaltene ätherische Öl Eugenol findet in der Zahnmedizin therapeutische Anwendung, da es als lokales Betäubungsmittel und Antiseptikum bei Zahn- und Zahnfleischerkrankungen dient.3

Ausserdem kann ein Petersilien-Aufguss bei äusserlicher Anwendung Insektenstiche lindern und deren Symptome abschwächen.

Auch bei Hautproblemen zeigte Petersilie vielversprechende Ergebnisse: Eine Salbe mit Petersilie reduzierte spürbar Rötungen, Verdickungen und Schuppenbildung. Dies deutet darauf hin, dass sie eine wirksame und natürliche Alternative für die Behandlung von Hauterkrankungen wie Dermatitis darstellen könnte.5

Literaturverzeichnis - 21 Quellen

1.

Gorys E. Heimerans Küchenlexikon. Deutscher Taschenbuchverlag (dtv): München. 1977.

2.

Notter P, Rosenblatt L et al. Das grosse Buch der Hundert Gewürze und Kräuter. 1. Auflage. Edition Fona GmbH: Lenzburg. 2004.

3.

Ajmera P, Kalani S et al. Parsley - benefits & side effects on health. Int J Physiol. 2019;4(1):1236-1242.

4.

The Big Climate Database: ParsleyLettucePotatoRadishSpinach. 2025.

5.

Ganea M, Vicaș LG et al. Exploring the Therapeutic Efficacy of Parsley (Petroselinum crispum Mill.) as a Functional Food: Implications in Immunological Tolerability, Reduction of Muscle Cramps, and Treatment of Dermatitis. Molecules. 2024;29(3):608.

6.

Pahlow M. Das gross Buch der Heilpflanzen: Gesund durch die Heilkräfte der Natur. Nikol Verlagsgesellschaft. Hamburg. 2013.

7.

Gööck R. Das Buch der Gewürze. Heyne Bücher. 1981.

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Mabey R. essbar: Wildpflanzen, Pilze, Muscheln für die Naturküche. Haupt Verlag: Zürich. 2013.

9.

Bremness L. Hausbuch der Kräuter. DK Verlag Dorling Kindersley: Stuttgart. 1990.

10.

Espinosa-Aguirre JJ, Camacho-Carranza R et al. Apiole, an important constituent of parsley, is a mixed-type inhibitor of the CYP1A subfamily. Mutation Research - Fundamental and Molecular Mechanisms of Mutagenesis. 2024;829:111881.

11.

Fleischhauer SG, Spiegelberger R et al. Enzyklopädie, essbare Wildpflanzen: 2000 Pflanzen Mitteleuropas. 1. Auflage. AT Verlag: Aarau. 2013.

12.

Bown D. Kräuter - Die grosse Enzyklopädie: Anbau und Verwendung. 2. Auflage. Dorling Kindersley Verlag GmbH: München. 2015.

13.USDA United States Department of Agriculture.
14.

R. Hand. Apiaceae. Datenblatt Petroselinum. In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. 2011.

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Mein-schoener-garten de: Petersilie. 2025.

16.

Kremer PB. Mein Garten – Ein Bienenparadies: Die 200 besten Bienenpflanzen. 2. Auflage. Haupt Verlag: Bern. 2018.

17.

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