Ökologischer Fussabdruck - Tierwohl
Zur Einschätzung der Klimafreundlichkeit eines Lebensmittels dient in erster Linie der CO2-Fussabdruck. Dieser hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. So spielen die Art der landwirtschaftlichen Produktion (konventionell vs. ökologisch), saisonale, regionale oder inländische Produktion bzw. Import per Lkw, Schiff oder Flugzeug, unterschiedliche Verpackungsarten und ob es sich um Frischwaren oder Tiefkühlwaren handelt, eine entscheidende Rolle.7
Laut dänischer Klimadatenbank Concito haben Pilze im Allgemeinen mit 0,38 einen sehr niedrigen CO2-Fussabdruck.12 Konkrete Zahlen für Shimeji haben wir nicht gefunden, dasselbe gilt auch für den Wasserfussabdruck.
Ausführliche Erläuterungen zu verschiedenen Nachhaltigkeitsindikatoren (wie z.B. ökologischer Fussabdruck, CO2-Fussabdruck, Wasser-Fussabdruck) lesen Sie in unserem Artikel: Was bedeutet der ökologische Fussabdruck?
Weltweites Vorkommen - Anbau
Es gibt über 20 bekannte Buchenpilz-Spezies, die in Nordeuropa und Ost-Asien heimisch sind. Leicht kultivierbare Arten wie Buna-Shimeji und Bunapi-Shimeji baut man heute verbreitet in den USA und in Europa als Speisepilz an und nennt ihn Buchenpilz.
Wild zu finden
Buchenpilze sind wild vor allem im Osten Asiens zu finden. Manche Arten, z.B. der Hon-Shimeji, wachsen aber auch in skandinavischen Kiefernwäldern.8
Weiterführende Informationen
Der Buchenpilz (Hpysizygus tessulatus) gehört zur Familie der Raslinge (Lyophyllaceae) und Gattung der Holzraslinge (Hpysizygus). Aufgrund seines Wachstums an Laubbäumen, in erster Linie an Buchenbäumen, trägt dieser Rasling bzw. Holzrasling im deutschsprachigen Raum auch den Namen Buchenpilz.
Der Buchenpilz bzw. Shimeji-Pilz besitzt einen kleinen, runden, nach unten geöffneten Hut und einen charakteristisch langen Stiel. Zu den bekanntesten Vertretern zählen Hon-shimeji (Hon Shimeji, Lyophyllum shimeji), Buna Shimeji und Bunapi-shimeji (Hypsizygus tessulatus), Hatake-shimeji (Lyophyllum decastes) und Shirotamogidake (Hypsizygus ulmarius). Die falsche Schreibweise Hypsizygus "tesselatus" ist verbreitet, aber nicht korrekt.9 Einige Autoren verwenden den marmorierten Holzrasling (Hypsizygus marmoreus) als Synonym zum Shimeji (Hypsizygus tessulatus). Obwohl man eine hohe genetische Ähnlichkeit nachweisen kann, handelt es sich nach heutigem Kenntnisstand dennoch um zwei verschiedene Arten.10
Raslingsverwandte nennt man Lyophyllaceae. Da gibt es den Büscheligen Rasling (Lyophyllum decastes), das Sumpf-Graublatt (Lyophyllum palustre), den Mairitterling (Calocype gambosa), den Fleischroten Schönkopf (Rugosomyces carneus), den Veilchenblauen Schönkopf (Rugosomyces ionides) und den Beschleierten Zwitterling (Asterophora parasitica) zu erwähnen. Unter Buchen erscheinen auch andere Pilze, wie z.B. der giftige Buchen-Speitäubling (Russula mairei oder R. nobilis).6
Alternative Namen
Den braunen Buchenpilz Buna-Shimeji kennt man im Englischen auch als beech shimeji oder brown beech oder brown clamshell mushroom. Den weissen Buchenpilz, Bunapi-Shimeji, wählte man aus UV-bestrahlten Buna-Shimeji aus und registrierte ihn als "hokuto shiro". Auf Englisch nennt man ihn white beech oder white clamshell mushroom; gelegentlich findet man ihn auch als white crab mushroom.
Es gibt zahlreiche Fehlschreibungen für Shimeji: ahimeji, ashimeji, chimeji, dhimeji, dshimeji, schimeji, shameji, shemiji, shemji, shhimeji, shieji, shiemeji, shiemji, shijemi, shikeji, shimeeji, shimegi, shimehji, shimeij, shimeiji, shimej, shimejii, shimejil, shimejio, shimejis, shimejj, himejji, shimejl, shimejo, shimejoi, shimeju, shimejy, shimeki, shimelji, shimenji, shimeyi, shimieji, shimij, shimiji, shimje, shimjei, shimmeji, shimrji, shimuji, shimwji, shineji, shinmeji, shjimeji, shjmeji, shlmeji, shmeij, shmeji, shmieji, shmiji, shomeji, shumeji, shymeji, sihimeji, sihmeji, sjimeji, smimeji, sshimeji. Kaum zu glauben, wie viele Fehlermöglichkeiten das Wort bietet.
Literaturverzeichnis - 6 Quellen
6. | Læssøe T. Pilze: Das grosse Bestimmungsbuch. München: Dorling Kindersley Verlag GmbH; 2014. |
7. | Reinhardt G, Gärtner S, Wagner T. Ökologische Fussabdrücke von Lebensmitteln und Gerichten in Deutschland. Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg ifeu. 2020:1-22. |
8. | Der Standard at: Kostbare japanische Pilze fern der Heimat entdeckt. 2010. |
9. | Mushroomexpert com: Hypsizygus tessulatus. 2018. |
10. | Angelini P, Flores GA et al. Bioactivity and Metabolomic Profile of Extracts Derived from Mycelial Solid Cultures of Hypsizygus marmoreus. Microorganisms. 2023;11(10):2552. |
12. | Concito. The big climate database. Version 1.1. Mushroom. 2024. |
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