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Die getrockneten Beeren des Piments (Pimenta dioica, Syn. P. officinalis) finden als ganze Körner oder gemahlen in zahlreichen Speisen Verwendung. In Bioqualität (bio), aber eher selten als Rohkost erhältlich.
Verwendung in der Küche
Piment schmeckt ganz oder gemahlen nach Zimt, Muskat, Gewürznelken und leicht nach Pfeffer. Daher kennt man ihn auch unter dem Namen Viergewürz, aber auch Nelkenpfeffer oder Allgewürz sind gebräuchlich.
Für Marinaden, Saucen, Puddings (vegan) und süsses Gebäck ist gemahlener Piment geeignet, weil er einen intensiveren Geschmack aufweist und sich besser dosieren lässt. Das gemahlene Gewürz verfeinert auch fertige Gewürzmischungen und Dressings und ist Bestandteil von Curry-Gewürzmischungen der indischen und arabischen Küche. Neben Obstsalate, Kompott, Chutney passt Piment auch zu Soja- oder Gemüsegerichten.
Muskat ersetzt bei Bedarf Piment in Speisen - und umgekehrt. Einen weiteren Ersatz ergibt jeweils ein halber Teelöffel der drei folgenden Gewürze: Nelkenpulver, Zimtpulver und gemahlene Muskatnuss. Aufgrund der Intensität ist diese Mischung zu Beginn sehr sparsam zu verwenden.
Getrocknete, ganze Pimentkörner aromatisieren mit ihrem würzig-scharfen Geschmack langziehende Suppen und Eintöpfe, aber auch Getränke. So ist Nelkenpfeffer, der wie Zimt und Gewürznelken zu den wärmenden Gewürzen zählt, besonders während der Weihnachtszeit begehrt. Das Viergewürz ist in zahlreichen Gewürzmischungen für Punsch und Glühwein, aber auch in Lebkuchen und Gewürzbroten enthalten.
In der karibischen Küche dienen auch die frischen Blätter des Pimentbaums als Gewürz. Die Rinde und das Holz sind dort auch zum Räuchern von Gemüse, Fisch und Fleisch in Verwendung. Pimentblätteröl ist als natürlicher Aromazusatz in Lebensmitteln wie Süsswaren, Getränken, Speiseeis, Kaugummi und Backwaren im Einsatz.17
Die Engländer würzen mit 'allspice' (Allgewürz) ihre Plumpuddings und Mixed Pickles. Piment ist auch Bestandteil von Kräuterlikören wie Bénédictine und Chartreuse. Das Allgewürz ist auch bei der Wurstherstellung und in Fischkonserven beliebt. Die Skandinavier würzen eingelegten Hering mit Piment.
Eigene Zubereitung von gemahlenem Piment
Frisch gemahlene Pimentkörner entfalten das Aroma besonders gut. Dazu benutzt man eine Pfeffermühle. Für grössere Mengen dient eine Kaffeemühle. Wir empfehlen, die Körner zuerst im Mixer oder Mörser zu zerkleinern, um ein Verstopfen der Maschine zu verhindern.
Veganes Rezept für Apfelmus mit Piment
Zutaten: 4 Äpfel, 240 ml Wasser, 75 g Rohrzucker, ½ TL Piment (gemahlen), 1 Zimtstange, ½ TL Nelkenpulver, Saft einer Zitrone.
Zubereitung: Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in grobe Stücke zerkleinern. Äpfel, Zucker, Wasser, Zimtstange und Zitronensaft einkochen. 40 Min. kochen lassen, Zimtstange entfernen und die Mischung zu einem Mus verarbeiten. Anschliessend in saubere Gläser füllen und sofort verschliessen. Als Variante schmeckt Apfelmus, mit oder ohne Piment gekocht, auch als süsse oder würzige Marmelade (mit Gelierzucker eingekocht).
Vegane Rezepte mit gemahlenen Piment-Körnern finden Sie unter dem Hinweis: "Rezepte, die am meisten von dieser Zutat haben".
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Einkauf - Lagerung
Gemahlenen Piment gibt es vorwiegend im Bio-Laden, Reformhaus, in Bio-Supermärkten (wie Denn's Biomarkt und Alnatura) oder über den Online-Handel. Ganze getrocknete Beeren sind in grösseren Supermarktketten von Coop, Migros, Denner, Volg, Spar, Aldi, Lidl, Rewe, Edeka, Billa, Hofer etc. erhältlich. Biologisch produzierte Gewürze stammen häufig von organisierten Kleinbauernfamilien oder Produzentengruppen, die dann nationale Zertifizierungsorganisationen prüfen. Diese Richtlinien entsprechen der EG-Öko-Verordnung. Piment-Körner sind ganz und gemahlen ganzjährig erhältlich.
Falls möglich, empfehlen wir, Gewürze in Bio- und Rohkostqualität zu erwerben. Häufig blanchiert man Piment vor dem Trocknen,11 oder die Körner sind bei der Trocknung hohen Temperaturen ausgesetzt. Unkontrolliert hohe Temperaturen treten auch bei der Sonnentrocknung von Gewürzen auf, vor allem, wenn der Untergrund z.B. schwarz ist und / oder die Wärme gut speichert. Rohkost hat kein offizielles Label, weshalb viel Vertrauen in die Produzenten und Händler notwendig ist.
Die Verfügbarkeit von gemahlenen Piment-Körnern ist je nach Grösse des Ladens, Einzugsgebiet etc. unterschiedlich. Unsere erfassten Lebensmittelpreise für die D-A-CH-Länder finden Sie oben unter dem Zutatenbild - und mit Klick deren Entwicklung bei verschiedenen Anbietern.
Tipps zur Lagerung
Für die Aufbewahrung von ganzen und gemahlenen Pimentkörnern eignen sich dunkle, luftdicht verschliessbare Gefässe, wie zum Beispiel Gläser mit Schraubverschluss. Diese stellt man lichtgeschützt an einen trockenen, kühlen Ort.15 Allgemein sind gemahlene Gewürze ca. 6 Monate haltbar. Wir empfehlen selbst zu prüfen, ob das verwendete Gewürz noch aromatisch ist oder es einen negativen Geschmack aufweist.
Bei Piment, Pfeffer und Muskatnüssen ist es nach Möglichkeit besser, die ganzen Körner bzw. Samen zu lagern und erst kurz vor dem Gebrauch zu vermahlen oder im Mörser zu zerstossen. Auf diese Weise lässt sich das Gewürz bis zu drei Jahre lang aufbewahren, ohne viel von seinem Aroma einzubüssen. Zudem begünstigt die Verarbeitung erst kurz vor dem Gebrauch ein intensiveres Aroma.15
Inhaltsstoffe - Nährwerte - Kalorien
Realitätsnah zeigen wir Ihnen hier die Inhaltsstoffe von Gewürzen und Kräutern pro 1 g (statt pro 100 g wie üblich).
Der Kaloriengehalt von gemahlenen Pimentkörnern beträgt 2,6 kcal/1g. Piment enthält kaum Fett, Proteine oder Ballaststoffe und nur 0,7 g Kohlehydrate pro 1 g.3
Mangan, Calcium (Kalzium), Kalium sind die wichtigsten essenziellen Nährstoffe, die gemahlener Piment anbietet.3 Jedoch tragen sie und die Makronährstoffe wegen der kleinen Verzehrmenge nicht wesentlich zur Deckung des jeweiligen Tagesbedarfs bei. Weitaus wichtiger für den Gesundheitswert sind die sekundären Pflanzenstoffe in dieser Zutat, die nur schon in Spuren wirken können. Obwohl alle Kräuter und Gewürze sehr viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe mitbringen, verzichten wir hier bewusst auf das substanzlose Modewort Superfood.
Die gesamten Inhaltsstoffe von gemahlenen Pimentkörnern, die Abdeckung des Tagesbedarfs und Vergleichswerte mit anderen Zutaten finden Sie in unseren Nährstofftabellen unter dem Zutatenbild.
Wirkungen auf die Gesundheit
Die gesundheitlichen Effekte von gemahlenen Piment-Körnern sind auf die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe zurückzuführen. Obwohl die Verzehrmengen von Piment relativ gering sind, zeigt er aufgrund seiner sekundären Pflanzenstoffe eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen.
Sekundäre Pflanzenstoffe
Unser Artikel über sekundäre Pflanzenstoffe bietet einen Überblick über die Klassifizierung der Stoffgruppen, das Vorkommen in Lebensmitteln und mögliche Wirkungen auf den Menschen.
Gemahlener Piment enthält u.a. folgende sekundäre Pflanzenstoffe:5,16,17
- Isoprenoide: Monoterpene (1,8-Cineol, Alpha-Phellandren, Terpinolen, Beta-Myrcen); Sesquiterpene (Alpha-Humulen, Beta-Caryophyllen, Cadinen-Derivate); Tetraterpene: Carotinoide (Beta-Carotin, Lutein, Lycopin)
- Alkaloide: Piperidin-Alkaloide (Piperin), Capsaicinoide (Capsaicin, Capsanthin, Oleoresin)
- Polyphenole: Phenolsäuren: Hydroxybenzoesäuren (Gallussäure, Vanillinsäure); Flavonoide: Flavonole (Quercetin, Rhamnetin); Lignane
- Weitere organische Verbindungen: Phenylpropanoide (Eugenol, Ericifolin, Methyl-Eugenol)
Es ist jedoch zu beachten, dass die Zusammensetzung der sekundären Pflanzenstoffe in gemahlenen Piment-Körnern abhängig von Sorte, Erntezeitpunkt und Anbaubedingungen variieren kann. Daher sind Mengenangaben nur begrenzt sinnvoll und höchstens grob zu verstehen. Für Untersuchungen gelten Extrakte meist als Ausgangsstoff, in denen die einzelnen Stoffe viel konzentrierter vorkommen, als im ursprünglichen Produkt.
Piment entfaltet aufgrund seiner enthaltenen Antioxidantien, darunter Eugenol, Quercetin und Gallussäure, einen vorbeugenden Effekt bei verschiedenen chronischen Krankheiten. Als Gewürz verwendet, regt Piment die Verdauung an und wirkt positiv bei Magen-Darm-Beschwerden. Eugenol wirkt stark entzündungshemmend und kommt auch reichlich in Gewürznelken vor.17
In-vivo- und In-vitro-Studien mit Pimentextrakten, die Eugenol, Ericifolin, Quercetin und Gallussäure enthalten, beschreiben antiproliferative und krebshemmende Eigenschaften, insbesondere in menschlichen Brust- und Prostatakrebszelllinien.5,7,17 Ähnlich wirkt das Alkaloid Piperin, das allerdings nur in sehr geringen Mengen in Piment vorkommt. Höhere Mengen davon sind im Pfeffer enthalten.16
Eine Studie zur Auswirkung der Wachstumsleistung und Krankheitsresistenz bei Tilapia-Buntbarschen zeigte, dass gemahlener Piment als Alternative zu Antibiotika bei Streptokokkenerkrankungen eine gute Wirkung hat.13 Extrakte aus Pimentblättern zeigen antibakterielle Wirkungen u.a. gegen Staphylococcus aureus (Haut- und Wundinfektionen), Salmonella typhimurium und Bacillus cereus (beide Lebensmittelvergiftungen). Pimentblätteröl eignet sich daher als natürliche Alternative zu synthetischen Zusatzstoffen in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie.17
Lesen Sie weitere Informationen zu den gesundheitlichen Wirkungen der sekundären Pflanzenstoffe unter der Zutat Piment, Körner nach.
Gefahren - Unverträglichkeiten - Nebenwirkungen
Bei direkter Anwendung auf der Haut wirkt Piment-Öl durch das enthaltene Eugenol hautreizend und bei empfindlichen Menschen ruft es allergische Hautreaktionen hervor.12
Der Verzehr von Piment kann die Wirksamkeit oder Intensität von Medikamenten beeinflussen. Piment soll etwa die Blutgerinnung verlangsamen. Bei gleichzeitiger Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten ist Vorsicht geboten. Piment reduziert auch die Wirksamkeit von Medikamenten, die die Leber passieren. Vor allem Schwangere und stillende Frauen sollten eine medizinische Anwendung der Pimentkörner in grösseren Mengen vermeiden - als Nahrungsmittel oder Gewürz sind sie unbedenklich. Nahrungsergänzungsmittel mit Piment sind vor dem Verzehr mit dem Arzt abzuklären.12
Verwendung als anerkannte Heilpflanze
In der Phytomedizin ist das Piment-Öl bekannt. Es hilft bei Muskelverspannungen, Hautproblemen und auch bei Hautparasiten. Auch als Badezusatz lindert Pimentöl Hautverletzungen oder minimiert, direkt auf die betroffene Stelle gegeben, Entzündungen, Infektionsgefahr und Schmerzen. Der Duft des Öls reduziert auch Kopfschmerzen, Müdigkeit, Stress und Depressionen. In Kombination mit Ingwer, Lavendel und anderen Gewürzen findet Piment Einsatz in der Aromatherapie.5
Das Blätteröl von Nelken und Piment enthält Eugenol, das antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften aufweist und bei Entzündungen im Mundraum und bei Zahnschmerzen zur Anwendung kommt.5
Volksmedizin - Naturheilkunde
In der Naturheilkunde helfen pulverisierte Pimentbeeren im Tee zur Linderung von Erkältungssymptomen und bei der Mundhygiene. Ferner hat gemahlener Piment eine beruhigende und entspannende Wirkung, die sich positiv auf Stress auswirkt.12 Auf Jamaika dient ein heisser Pimenttee neben Erkältungsbeschwerden auch bei Menstruationsschmerzen und Magenverstimmung. Je nach Region spricht man Piment eine gute Wirksamkeit gegen Diabetes, Zahnschmerzen, Verdauungsbeschwerden und Verstopfungen zu.5
Ökologischer Fussabdruck - Tierwohl
Der ökologische Fussabdruck eines Lebensmittels hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. So spielen die Art der landwirtschaftlichen Produktion (konventionell vs. ökologisch), saisonale, regionale oder inländische Produktion eine entscheidende Rolle.14
Wir haben keine Zahlen zu gemahlenem Piment gefunden. Ganze Piment-Körner aus Mexiko haben laut CarbonCloud einen CO2-Fussabdruck von 0,76 CO2eq/kg. Zum Vergleich: Gemahlene Muskatnuss aus Indien liegt bei 0,91 CO2eq/kg.4 Der CO2-Fussabdruck ist für importierte Produkte aus Ländern wie Mexiko via Schiff überraschenderweise verschwindend klein. Ausnahme ist der Transport mit dem Flugzeug, den aber hauptsächlich Lebensmittel benötigen, die schnell verderben;8 Piment zählt nicht dazu.
Der Wasserfussabdruck von Gewürzen ist mit 7048 l/kg relativ hoch, Schwarzer Pfeffer hat mit 7611 l/kg etwas mehr und Gewürznelken zeigen mit 61'205 l/kg einen besonders grossen Wasserverbrauch. Piment fällt wahrscheinlich in diesen Bereich, da die Pflanze in regenreichen Regionen beheimatet ist.9
Ausführliche Erläuterungen zu verschiedenen Nachhaltigkeitsindikatoren (wie z.B. ökologischer Fussabdruck, CO2-Fussabdruck, Wasser-Fussabdruck) lesen Sie in unserem Artikel: Was bedeutet der ökologische Fussabdruck?
Weltweites Vorkommen - Anbau
Der Ursprung des Piments liegt in der Karibik, auf den Grossen und den Kleinen Antillen. Durch Christoph Kolumbus kam der Piment nach Europa, wo er sich um 1600 durch die Engländer verbreitete.1 Heute ist der Pimentbaum neben den karibischen Inseln auch in Mexiko, Guatemala, Honduras, Brasilien und auf den westindischen Inseln zu finden. Das Hauptanbaugebiet ist immer noch Jamaika, woher auch Piment mit der besten Qualität kommt.2
Industrielle Herstellung
Im kommerziellen Anbau erntet man die grünen Pimentkörner, fermentiert sie kurz und trocknet sie dann an der Sonne. Für das Trocknen der Früchte während der Regenzeit kommen maschinelle Trocknungsmethoden zum Einsatz. Es stehen Solarenergie-Trockner oder Brennholz- und Heisslufttrockner zur Verfügung. Es gilt ein Temperaturmaximum von 75 °C, um die ätherischen Öle und die Qualität des Gewürzes weitestgehend zu erhalten. In einigen Ländern, z.B. in Guatemala, blanchiert man die grünen Beeren vor der Lagerung 10 Minuten lang. Nach dem Trocknen lässt sich Piment entweder mahlen oder ganz aufbewahren. Die Erzeuger lagern das Gewürz in der Regel in luftdichten Behältern. Der Lagerraum sollte eine Temperatur von 21 °C und eine Luftfeuchtigkeit von 70 % nicht überschreiten.11
Weiterführende Informationen
Der Piment (Pimenta dioica) ist eine Pflanzenart der Gattung Pimenta und gehört zur Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae; nicht: Myrthengewächse).12 Die Gattung Pimenta vereint 20 Arten.10 Dass Piment eine zweihäusig getrennt geschlechtliche Art ist (diözisch), schlägt sich in ihrem botanischen Namen nieder (P. dioica).12
Spanische Entdecker verwechselten die Piment-Beeren mit jenen des Echten Pfeffers (Piper nigrum).15 Vom spanischen Wort pimienta (=Pfeffer) leitet sich der Name Piment ab. Pimienta stammt vom lateinischen Wort für Gewürz, pigmentum.12
Die getrockneten Beeren des Piments (Pimenta dioica) können den Körnern des Echten Pfeffers (Piper nigrum) ähnlich sehen. Allerdings ist das Pimentkorn etwas grösser und vereint geschmacklich verschiedene Aromanoten.5 Obwohl er ein ähnliches Aussehen und einen ähnlichen Ursprung hat, gehört schwarzer Pfeffer zur Familie der Pfeffergewächse (Piperaceae). Einzigartig an schwarzem Pfeffer ist sein hoher Gehalt an Piperin, von dem Piment nur Spuren enthält.16
Alternative Namen
Piment ist ebenfalls bekannt unter den Volksnamen Allerleigewürz, Englischgewürz, Modegewürz, Gewürzkörner (Gewürzkorn), Nelkenpfeffer, Jamaikapfeffer oder Neugewürz.2
Piment heisst auf Englisch allspice, auf Spanisch pimento oder pimiento und auf Französisch quatre-épice, toute-épice, piment oder poivre gireflé.
Piment im Französischen sowie pimento im Spanischen sind auch für Capsicum annuum, dem Spanischen Pfeffer oder Paprika, gebräuchlich.6,12
Sonstige Anwendungen
Oleoresin, ein Extrakt aus gemahlenem Piment, dient in der Lebensmittel-, Pharma- und Parfümindustrie.12 Diese Industriezweige haben auch Interesse am ätherischen Öl der Blätter.17
Literaturverzeichnis - 17 Quellen
1. | Brücher H. Tropische Nutzpflanzen. Ursprung, Evolution und Domestikation. Springer: Berlin. Heidelberg, New York. 1977. |
2. | Pahlow M. Das grosse Buch der Heilpflanzen. Gesund durch die Heilkräfte der Natur. Nikol: Hamburg. 2013. |
3. | USDA: US-Amerikanische Nährwertdatenbank. |
4. | CarbonCloud: Allspice, Mexico; Nutmeg, ground. |
5. | Zhang L, Lokeshwar BL. Medicinal properties of the Jamaican pepper plant Pimenta dioica and allspice. Curr Drug Targets. 2012;13(14). |
6. | Rehm S. Espig G. Die Kulturpflanzen der Tropen und Subtropen. Anbau, wirtschaftliche Bedeutung, Verwertung. Eugen Ulmer: Stuttgart. 1976. |
7. | Shamaladevi N, Lyn DA et al. Ericifolin: a novel antitumor compound from allspice that silences androgen receptor in prostate cancer. Oxford Journals Carcinogenesis. 2013;34(8). |
8. | Our World in Data: Ritchie H, Roser M. You want to reduce the carbon footprint of your food? Focus on what you eat, not whether your food is local. Published online 2020. |
9. | Mekonnen MM, Hoekstra AY. The green, blue and grey water footprint of crops and derived crop products. Hydrol Earth Syst Sci. 2011;15:1577-1600. |
10. | Royal Botanic Gardens Kew. Plants of the World Online: Pimenta Lindl. |
11. | Krishnamoorthy B, Rema J. Allspice. In: Handbook of Herbs and Spices. Elsevier; 2004; p. 117–139. |
12. | Rojas-Sandoval J. Pimenta dioica (Allspice). CABI Compendium. 2023;42377. |
13. | Yilmaz S, Ergün S. Dietary supplementation with allspice Pimenta dioica reduces the occurrance of streptococcal disease during first feeding of Mozambique Tilapia Fry. Journal of Aquatic Animal Health. 2014;26(3). |
14. | Reinhardt G, Gärtner S, Wagner T. Ökologische Fussabdrücke von Lebensmitteln und Gerichten in Deutschland. Institut für Energie - und Umweltforschung Heidelberg. 2020. |
15. | Bundeszentrum für Ernährung: Piment – der Nelkenpfeffer. |
16. | De Mey E, De Maere H et al. Assessment of the N-nitrosopiperidine formation risk from piperine and piperidine contained in spices used as meat product additives. Eur Food Res Technol. 2014;238(3):477–484. |
17. | Premachandran MS, Murthy PS. Ethnobotanical, phytochemical, pharmacological properties and applications of Pimenta dioica L. Journal of Essential Oil Research. 2022;34(3):216–232. |
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