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Lucuma-Pulver dient vorwiegend als Zuckerersatz und besteht aus gemahlenen Lucumafrüchten (Pouteria lucuma). Es schmeckt zwar süss, jedoch liegt der Kalorien- und Kohlenhydratgehalt unter dem von Zucker. Das Pulver aromatisiert und süsst Eiscremes, Puddings, Müsli und Gebäck. Bio-Qualität?
Verwendung in der Küche
Was ist Lucuma-Pulver? Lucuma-Pulver stellt man durch schonende Trocknung und anschliessende Pulverisierung aus dem frischen, gelblichen Fruchtfleisch der südamerikanischen Lucuma her. Das nährstoffreiche Pulver verfügt über einen einzigartigen Geschmack, den man als süss, karamellig und cremig beschreibt. Lucuma-Früchte sollen nach einer Kombination aus Süsskartoffel, Ahornsirup, Vanille-Schoten und Karamellbonbons schmecken bzw. an eine fruchtige Mischung zwischen Mango und Aprikose erinnern. Das Pulver verfügt über eine nussige und zitrusartige Note.
Aufgrund seines süssen Aromas findet das Lucuma-Pulver als Süssungsmittel bzw. Zuckerersatz Anwendung. Um die Menge an raffiniertem Kristallzucker zu reduzieren, ersetzt man ihn mit Lucuma-Pulver in einem Verhältnis von 2:1 ersetzen: Anstelle von 1 Esslöffel Kristallzucker kann man 2 Esslöffel des Pulvers verwenden. Zwar benötigt man eine grössere Menge, der Anteil an verwendetem Zucker ist jedoch geringer.
Lucuma-Pulver eignet sich hervorragend zum Süssen von Desserts, Gebäck, Pudding und Getränken sowie Smoothies aus frischem Obst und Gemüse, wie Bananen, Erdbeeren, Himbeeren, Mangos, Kiwis, Gurke und Stangensellerie. Auch Porridge mit Leinsamen oder Haferflocken, wie das Mohnsamen-Zitronen-Porridge, Joghurt (Sojajoghurt) und Müsli lassen sich mit Lucuma-Pulver abrunden. Für eine gesunde Frühstücksoption empfehlen wir das Erb-Müsli.
Vor allem in Eiscremes findet Lucuma-Pulver Einsatz. In Peru und Chile zählt Lucuma zu den beliebtesten Eiscremesorten des Landes und übertrifft sogar die traditionellen Geschmacksrichtungen Vanille und Schokolade. Lucuma-Pulver ist auch ideal, um Bio-Nussmus eine aromatische Note zu verleihen. Fügen Sie einen Esslöffel des Pulvers zu Ihrem bevorzugten Nussmus, aus Mandeln, Walnüssen, Pistazien oder Haselnüssen hinzu, um es mit einer dezenten Karamellsüsse zu verfeinern. Nussmus kann man auch einfach zuhause selbst herstellen. Mehr zur eigenen Zubereitung finden Sie bei der Zutat Mandelbutter oder Erdnussbutter.
Das Lucuma-Pulver lässt sich aufgrund der guten Löslichkeit sowie seiner emulgierenden Eigenschaft in eine Vielzahl an Speisen einbringen. Auch herzhafte Gerichte kann man mit Lucuma-Pulver kombinieren. Man kann es zu würzigen Saucen und Marinaden hinzugeben, um einen Hauch von exotischer Süsse hinzuzufügen.
Veganes Rezept für Smoothie mit Lucuma-Pulver
Zutaten: 2 EL Lucuma-Pulver, 1 Banane (bio), 100 g Sojajoghurt, 150 g Erdbeeren (frisch/gefroren, bio), 100 g Heidelbeeren (frisch/gefroren, bio), 1 TL Mandelmus (dunkel).
Zubereitung: Die Schale der Banane entfernen und gemeinsam mit den Erdbeeren, Heidelbeeren und Sojajoghurt in einen Mixer geben und pürieren. Anschliessend das Mandelmus und das Lucuma-Pulver beimengen und erneut gut durchmixen. Je nach gewünschter Konsistenz etwas Wasser oder Mandelmilch hinzugeben. Für eine süssere Variante 1 EL Agavendicksaft oder Ahornsirup hinzufügen. In ein Glas abfüllen und den veganen Smoothie geniessen. Optional mit Chiasamen, Kakaobohnen (Kakaonibs) und Pfefferminze dekorieren.
Vegane Rezepte mit Lucuma-Pulver finden Sie unter dem Hinweis: "Rezepte, die am meisten von dieser Zutat haben".
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Einkauf - Lagerung
Lucuma-Pulver findet man gelegentlich in gut sortierten Filialen von Supermärkten, wie Coop, Migros, Denner, Volg, Spar, Aldi, Lidl, Rewe, Edeka, Hofer, Billa und Kaufland. Auf jeden Fall gibt es das Fruchtpulver in Bio-Supermärkten, darunter Denn's Biomarkt und Alnatura, sowie Naturkostläden und Reformhäusern zu kaufen. Meistens befindet es sich in der Abteilung für Nahrungsergänzungsmittel. Im Online-Handel ist das Lucuma-Pulver ebenso erhältlich.
Achten Sie beim Kauf auf Bio-Qualität und die Reinheit des Produkts. Lucuma-Pulver sollte aus reinem, gemahlenem Lucuma-Fruchtfleisch bestehen und frei von zusätzlichen Füllstoffen, künstlichen Aromen, Farbstoffen, Konservierungsmitteln und Süssstoffen sein.
Lucuma-Pulver gibt es in Rohkostqualität zu kaufen. Dies setzt jedoch voraus, dass die Früchte einen schonenden Trocknungsprozess durchlaufen haben. Oftmals kommen Heisslufttunnel zum Einsatz, in denen Temperaturen von 60 °C vorliegen.9 Trocknet man die Lucuma-Früchte bei solch hohen Temperaturen, dann gelten sie und das daraus produzierte Pulver nicht mehr als roh! Berücksichtigen Sie beim Kauf Rohkostqualität. Es ist jedoch anzumerken, dass es schwer nachprüfbar ist, ob das gekaufte Lucuma-Pulver wirklich Rohkostqualität besitzt. Die Bezeichnung Rohkost unterliegt keiner Kontrolle und ist mit viel Vertrauen in die Produzenten verbunden.
Die Verfügbarkeit von Lucuma-Pulver ist je nach Grösse des Ladens, Einzugsgebiet etc. unterschiedlich. Unsere erfassten Lebensmittelpreise für die D-A-CH-Länder finden Sie oben unter dem Zutatenbild - und mit Klick deren Entwicklung bei verschiedenen Anbietern.
Tipps zur Lagerung
Um eine optimale Haltbarkeit von mehreren Monaten zu gewährleisten, empfiehlt es sich, das Lucuma-Pulver bei dunklen und trockenen Lagerbedingungen und bei Raumtemperatur aufzubewahren. Gut verschlossene Behälter, wie ein Schraubglas oder eine fest verschliessbare Dose, die eine luftdichte Lagerung ermöglichen, eignen sich hervorragend.
Inhaltsstoffe - Nährwerte - Kalorien
Der Energiegehalt von 100 g ungesüsstem Lucuma-Pulver beträgt 372 kcal. Diese Kalorien stammen vorwiegend aus Kohlenhydraten (87 g/100g), wovon 15 g Zucker sind. Der Kalorien- und Kohlenhydratgehalt ist somit geringer als der von Zucker. Lucuma-Pulver ist mit 1,4 g Eiweiss und 2,4 g Fett pro 100 g relativ protein- und fettarm. Ballaststoffe sind mit 2,3 g/100g vertreten.
Mit 50 mg/100g ist Lucuma-Pulver reich an Vitamin C (Ascorbinsäure) (entspricht 62 % des Tagesbedarfs). Vergleichbar viel des Vitamins ist in Erdbeeren (59 mg/100g) und Blumenkohl (48 mg/100g) enthalten. Über besonders hohe Mengen verfügen gelbe Gemüsepaprika mit 184 mg/100g oder Sanddornbeeren mit 450 mg/100g. Die Echte Guave enthält mit 228 mg pro 100 g mehr als das 4-Fache an Vitamin C.
In Lucuma-Pulver finden sich 4,6 mg Eisen, was 33 % des Tagesbedarfs ausmacht. Ähnliche Werte haben Haferflocken mit 4,2 mg/100g und getrocknete Pfirsiche mit 4,1 mg/100g. Lebensmittel, die wesentlich mehr Eisen enthalten, sind u.a. rohe Morcheln (12 mg), weisse Bohnen (10 mg), getrocknete Tomaten (9,1 mg) und getrocknete Steinpilze (8,4 mg).1
Da man von Lucuma-Pulver in der Regel nur in geringen Mengen (Esslöffel) verwendet, ist der Beitrag zur Nährstoffversorgung im Vergleich zu anderen Lebensmitteln gering.
Lucuma-Pulver ist reich an einer Vielzahl von sekundären Pflanzenstoffen, insbesondere phenolischen Verbindungen, wie Flavonoide, Polyphenole und Phenolsäuren. Studien haben gezeigt, dass die frische Lucuma einen bemerkenswert hohen Gesamtphenolgehalt von etwa 51,1 mg GAE/kg aufweist, der sogar den von Erdbeeren (34,7 mg GAE/kg), Heidelbeeren (14,3 mg GAE/kg) und anderen Obstsorten übertreffen kann. Das Pulver verfügt auch über einen hohen Anteil an Carotinoiden, Phytosterolen und Tocopherolen. Zudem sind organische Säuren, darunter Weinsäure, Chinasäure, Äpfelsäure und Ascorbinsäure, enthalten. Die Sortenvielfalt und die verschiedenen Reifestadien beeinflussen die Konzentrationen dieser Verbindungen in der Lucuma.2,11
Die gesamten Inhaltsstoffe von Lucuma-Pulver, die Abdeckung des Tagesbedarfs und Vergleichswerte mit anderen Zutaten finden Sie in unseren Nährstofftabellen. Im Artikel Nährstoffe umfassend erklärt bekommen Sie einen detaillierten Einblick in das Thema.
Wirkungen auf die Gesundheit
Ist Lucuma-Pulver gesund? Im Zusammenhang mit Lucuma-Pulver stosst man häufig auf den Begriff Superfood. Allerdings dient diese Bezeichnung vorrangig Marketingzwecken. Lucuma-Pulver enthält zwar eine Vielzahl sekundärer Pflanzenstoffe2, jedoch fehlen umfassende wissenschaftliche Nachweise klinischer Studien, welche die angepriesenen gesundheitlichen Vorteile untermauern.
Lucuma-Pulver kann bei der Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie) helfen, wie eine In-vitro-Studie nahelegt. Die antihypertensiven Eigenschaften der Frucht äussern sich durch die Hemmung des Angiotensin-konvertierenden Enzyms (ACE). ACE ist an der Regulation des Blutdrucks beteiligt. Die Hemmung des Enzyms führt zu einer Vasodilatation (Erweiterung der Blutgefässe) und daraus resultierend zu einer Senkung des Blutdrucks.3
Studien schreiben dem Lucuma-Pulver auch antihyperglykämische (blutzuckersenkende) Eigenschaften zu. Es hemmt sowohl die Alpha-Amylase als auch die Alpha-Glucosidase. Beide Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei der Verdauung von Kohlenhydraten. Durch die Hemmung der Enzyme verlangsamt sich die Aufnahme von Zucker im Verdauungstrakt. Dadurch hilft das Lucuma-Pulver dabei, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, was für die Behandlung von Typ-2-Diabetes bedeutend ist.3
Zudem zeigt Lucuma-Pulver eine antioxidative Wirkung. Man analysierte sowohl die frische Frucht als auch das Pulver. Obwohl das Lucuma-Pulver im Vergleich einen niedrigeren Phenolgehalt aufwies, zeigten die wässrigen Extrakte beider Produkte ähnliche antioxidative Aktivitäten. Dies legt nahe, dass die spezifische Art der phenolischen Verbindung womöglich wichtiger für die antioxidative Wirkung ist als die Gesamtmenge an Phenolen.3
Untersuchungen zeigen, dass der Extrakt der Lucuma-Frucht potenzielle krebshemmende Eigenschaften besitzt, insbesondere gegen Brustkrebszellen wie MCF-7. In-vitro-Ergebnisse weisen darauf hin, dass Lucuma eine dosisabhängige zytotoxische Wirkung ausübt und die Apoptose in Brustkrebszellen induziert. Zudem bestätigt sich, dass Lucumaextrakt den Zellzyklus unterbrechen kann. Unterstützt durch die reichhaltige phytochemische Zusammensetzung der Frucht weisen die Studienresultate darauf hin, dass Lucuma ein potenzielles Mittel zur Bekämpfung von Brutkrebs darstellen könnte. Allerdings sind umfassende In-vivo-Studien und klinische Versuche unerlässlich, um das therapeutische Potenzial und die Anwendbarkeit in einem klinischen Umfeld vollständig zu verstehen.4
Gefahren - Unverträglichkeiten - Nebenwirkungen
Bislang konnte man keine nennenswerten Gefahren oder Unverträglichkeiten in Zusammenhang mit dem Konsum von Lucuma-Pulver feststellen. Es ist anzumerken, dass kaum wissenschaftliche Studien zu Risiken, Wechselwirkungen, allergenem Potenzial und der Einnahme von Schwangeren und Kindern vorliegen. Halten Sie also vor der Anwendung von Lucuma-Pulver ärztliche Rücksprache und folgen Sie den angegebenen Verzehrempfehlungen des Herstellers.
Volksmedizin - Naturheilkunde
In der peruanischen Volksmedizin findet Lucuma traditionell Anwendung bei Hautproblemen, Akne, Anämie und Müdigkeit.
Ökologischer Fussabdruck - Tierwohl
Der ökologische Fussabdruck eines Lebensmittels hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Eine entscheidende Rolle spielen die Art der landwirtschaftlichen Produktion (konventionell vs. ökologisch), durchschnittliche bzw. saisonale oder regionale Produktion, inländische Produktion bzw. Import per Lkw, Schiff oder Flugzeug, unterschiedliche Verpackungsarten und, ob es sich um Frischwaren oder Tiefkühlwaren handelt.5
Die Website Carboncloud gibt den ökologischen CO2-Fussabdruck von peruanischem Lucuma-Pulver mit 2,8 kg CO2eq/kg an.6 Zum Vergleich: Den Fussabdruck von einem aus Ecuador stammenden Bananen-Pulver beziffert Carboncloud mit 2,47 kg CO2eq/kg.7 Trotz umfangreicher Recherche konnten wir keine Angaben für Lucuma-Pulver von anderen Quellen finden. Der ökologische Fussabdruck ist deshalb mit Vorsicht zu betrachten, da uns keine Vergleichswerte vorliegen.
Zum Wasserfussabdruck von Lucuma-Pulver konnten wir trotz umfassender Recherche keine wesentlichen Zahlen finden.
Ausführliche Erläuterungen zu verschiedenen Nachhaltigkeitsindikatoren (wie z.B. ökologischer Fussabdruck, CO2-Fussabdruck, Wasser-Fussabdruck) lesen Sie hier.
Das angewendete Trocknungsverfahren ist ein Faktor, der in den CO2-Fussabdruck von Lucuma-Pulver einfliesst. Es gibt Verfahren, die fossile Brennstoffe als Energiequelle nutzen, was neben der Erhöhung des CO2-Fussabdrucks auch zum Ausstoss von Treibhausgasen beiträgt.8
Weltweites Vorkommen - Anbau
Die Lucumafrucht stammt ursprünglich aus dem Andenhochland von Peru, Ecuador und Chile.9,10 Lucumafrüchte wachsen auch in Costa Rica, Mexiko und Hawaii, wo sie jedoch wenig Bedeutung und Stellenwert haben und relativ unbekannt sind. Der Versuch, den Lucumabaum in die USA einzuführen, ist an seiner Frostempfindlichkeit gescheitert und blieb erfolglos.9
Peru ist der führende Produzent von Lucuma und ist für 88 % der weltweiten Produktion verantwortlich. An zweiter Stelle liegt Chile mit 12 %. Peru exportiert die Früchte vorwiegend nach Chile, gefolgt von den USA und Kanada.9 Mehrere Industrieländer, darunter Japan, China, Russland, die Niederlande, Deutschland und England, haben sich der steigenden Nachfrage am Import von Lucuma angeschlossen und beziehen die Früchte aus Peru.11
Anbau - Ernte
Der Lucumabaum ist keine tropische Pflanze, sondern wächst an trockenen Standorten in gemässigten Höhenlagen von 1000 bis 2400 Höhenmetern, teilweise in seltenen Fällen auch bis zu 3000 Höhenmetern. Daher klassifiziert man die Lucuma als subtropische Art.9,12
Es handelt sich um einen immergrünen Baum, der eine Höhe von 8 bis 15 m erreicht und eine dichte Krone mit Ästen trägt. Seine Äste produzieren einen weissen Milchsaft, der charakteristisch für den Lucumabaum ist.9
Ein verbreitetes Verfahren zur Vermehrung von Lucumabäumen ist die Veredelung. Dabei pfropft man Edelreiser (Triebe von ausgewählten, früchtetragenden Bäumen) auf junge Baumsetzlinge (Sämlingsunterlagen). Die Sämlingsunterlagen dienen dabei als Wurzelsystem für die gepfropften Edelreiser. Diese Methode kann jedoch zu einer hohen Variabilität in der Produktion führen, da die Eigenschaften des Baumes stark von den verwendeten Edelreisern abhängen. Alternativ kann die Vermehrung von Lucumabäumen auch durch Blattstecklinge erfolgen, was eine gleichmässigere Produktion ermöglicht.9
Der Lucumabaum hat ein langes Jugendstadium von bis zu 15 Jahren, was bedeutet, dass es relativ lange dauert, bis er seine volle Grösse erreicht hat.9 Die Lucuma-Frucht ist rund bis oval und läuft am Ende zu einer spitzen Form zusammen. Sie hat eine Grösse von 7,5-10 cm und ist damit etwa so gross wie eine Mango.9,12 Ihre Schale verändert sich im Zuge der Reifung von Grün zu Gelb und ist relativ zart und empfindlich. Dadurch sind die frischen Früchte leicht anfällig für Beschädigungen, was ihren Transport erschwert.9
Im Inneren besitzt die Lucama eine orange-gelbe Farbe. Die Textur des Fruchtfleischs ist abhängig von der Varietät. In Peru gibt es zwei Arten der Lucuma: "Seda" und "Palo". Seda hat im reifen Zustand eine weiche, mehlige Textur und eignet sich zum Verzehr als Obst. Das Fruchtfleisch von Palo hingegen ist hart und für den Frischverzehr ungeeignet. Man verwendet Palo vor allem zur industriellen Weiterverarbeitung.12
Lucuma ist eine klimakterische Frucht, was bedeutet, dass sie nach der Ernte noch nachreift. Die Früchte enthalten häufig 2 Samen, aber auch 1-5 sind möglich. Lucumasamen sind oval und dunkelbraun, glänzen und haben einen weissen Nabelfleck. Sie erinnern an den Kern einer Avocado bzw. an eine Kastanie.9
Lucumabäume beginnen nach vier oder fünf Jahren Früchte zu tragen und liefern das ganze Jahr über frische Ernte. Zehnjährige Bäume können pro Jahr 200-300 Früchte produzieren.9
Weiterführende Informationen
Die Lucuma (Pouteria lucuma) ist eine Pflanzenart der Gattung Pouteria, die der Familie der Sapotengewächse (Sapotaceae) untergeordnet ist.10
Alternative Namen
In Peru ist die Lucuma als "goldene Frucht" und "Gold der Inkas" bekannt. Früher trug die subtropische Steinfrucht die lateinische Bezeichnung Lucuma obovata. Man kennt sie auch unter den Namen lucma, lucmo, lúcuma, lúcumo, mammon, cumala, rucma oder marco.9
Sonstige Anwendungen
Die ungeniessbaren Samen der Lucuma-Früchte enthalten eine Vielzahl an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. In der Kosmetikbranche sind sie deshalb im Hinblick auf die Hautgeneration von Relevanz.10
Literaturverzeichnis - 12 Quellen
| 1. | USDA (United States Department of Agriculture). Nährwerttabellen. |
| 2. | Fuentealba C, Gálvez L et al. Characterization of main primary and secondary metabolites and in vitro antioxidant and antihyperglycemic properties in the mesocarp of three biotypes of Pouteria lucuma. Food Chemistry. 2016;190:403–411. |
| 3. | Pinto MDS, Ranilla LG et al. Evaluation of Antihyperglycemia and Antihypertension Potential of Native Peruvian Fruits Using In Vitro Models. Journal of Medicinal Food. 2009;12(2):278–291. |
| 4. | Akhilesh V, Anupriya S. Potential Breast Cancer Treatment with Pouteria lucuma Fruit Extract. International Journal of Pharmaceutical Science. 2023;2(12):19-32. |
| 5. | Reinhardt G, Gärtner S, Wagner T. Ökologische Fussabdrücke von Lebensmitteln und Gerichten in Deutschland. IFEU Institut für Energie - und Umweltforschung Heidelberg. 2020. |
| 6. | Carboncloud. Lucuma fruit powder. 2024 |
| 7. | Carboncloud. Banana powder. 2024. |
| 8. | Asmat-Campos D, Carreño-Ortega A, Paço TA. Closed flow solar dehydration with the use of silver nanoparticles: Application for the production of Pouteria lucuma flour. Drying Technology. 2022;40(14):3036–3048. |
| 9. | Yahia EM, Guttierrez-Orozco F. Chapter 18 - Lucuma (Pouteria lucuma (Ruiz and Pav.) Kuntze). In: Yahia EM (ed.) Postharvest Biology and Technology of Tropical and Subtropical Fruits. Woodhead Publishing; 2011. S. 443–449, 450e. |
| 10. | Campos D, Chirinos R et al. Bioactive Potential of Andean Fruits, Seeds, and Tubers. Advances in Food and Nutrition Research. 2018;84:287–343. |
| 11. | Maza-De La Quintana R, Paucar-Menacho L. Lucuma (Pouteria lucuma): Composition, bioactive components, antioxidant activity, uses and beneficial properties for health. Sci agropecu. 2020;11(1):135–142. |
| 12. | García-Ríos D, Aguilar-Galvez A et al. Relevant physicochemical properties and metabolites with functional properties of two commercial varieties of Peruvian Pouteria lucuma. Journal of Food Processing and Preservation. 2020;44(6):e14479. |
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