Eine interessante Diskussion mit einer Ärztin, Dr. med. Petra Bracht, zeigt einige Aspekte von Milch in der Praxis anhand von Patienten. Das deckt sich auch mit der Wissenschaft - aber nicht mit der Werbung der Milchindustrie seit Generationen ... Man kann schon behaupten: Eine Ärztin packt aus, denn mit Fakten aus der Praxis erfahren wir warum Milch schädlich ist.
Bemerkung EE: micro RNS-21 ist die Verdeutschung von micro RNA-21 (oder micro RNAs).
Siehe auch unsere Buchbesprechung "Milch besser nicht!" - oder das Buch selbst von Maria Rollinger.
Der Wissenschaft ist schon lange bekannt, dass Milch ungesund ist und Krankheiten verursachen kann. Meist hört man von den Wachstumshormonen - etwa so (im Spiegel online, 10.09.15): "Wer viel Milch trinkt, hat einen höheren IGF-1-Spiegel, das haben mehrere Studien gezeigt", bestätigt Katharina Nimptsch, die sich am Max-Delbrück-Centrum in Berlin auch mit epidemiologischen Studien zum Milchkonsum beschäftigt." Dr. Katharina Nimptsch ist übrigens Epidemiologin und Ökotrophologin.
Oder: "Bodo Melnik, Dermatologe und Professor an der Universität Osnabrück, hat einige kritische Fachartikel zum Thema Milch veröffentlicht. "Milch wirkt wie ein Virusinfekt", schreibt der Forscher in einer E-Mail an SPIEGEL ONLINE. Dafür macht er unter anderem die miR verantwortlich." Übrigens: miR bedeutet MicroRNA, z.B. MicroRNA-29b. Man weiss eigentlich noch zu wenig über diese Stoffe.
Einige im Internet einsehbare Arbeiten (in Englisch):
Gipfelt im ersten Satz: "Common chronic diseases of Western societies, such as coronary heart disease, diabetes mellitus, cancer, hypertension, obesity, dementia, and allergic diseases are significantly influenced by dietary habits."
In Deutsch der Spiegel-Artikel: Schwedische Studie: Stärkt Milch die Knochen - oder nicht? (29.10.2014)
Unabhängige Wissenschaftler haben Erkenntnisse, doch kein Werbegeld wie die Milchindustrie! So empfehlen Ärzte bei uns noch immer Milch gegen Osteoporose, was genau das Gegenteil bewirkt!